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Racetech Racing Team präsentiert seinen zehnten Formula-Student Boliden

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(v.l.) Tim König, Jakob Gierth und Johanna Adam vom Rectech Racing Team mit dem

Auch in diesem Jahr schraubten und schliffen die Studenten in der Werkstatt bis kurz vor knapp. In diesem Jahr ist es den 45 Studenten des Racetech-Teams erneut gelungen, mit dem Magnesium-Monocoque (selbsttragende Karosserie) etwas weltweit Einzigartiges zu schaffen und auch der Formel 1 zu zeigen, wie man nachhaltig mit recyclebaren Werkstoffen arbeitet. Denn im Gegensatz zum Carbon ist Magnesium zu 100 Prozent wiederverwertbar. Somit leistet auch die Formula-Student und vor allem das Racetech Racing Team einen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität.

Die Vorbereitungen zur neuen Saison begannen bereits im Oktober 2015. In sieben Arbeitsgruppen (Aerodynamik. Antrieb, Elektronik, Fahrwerk, Organisation, Rahmen, Simulation) planten, konstruierten und fertigten die Studierenden aller Fachrichtungen den RT10. „Nach einer harten Vorbereitung in der Konstruktions- und Fertigungsphase freuen wir uns umso mehr auf die Wettbewerbe, wo wir unseren Platz in der Top Ten verteidigen wollen“, erklärt Katrin Lehmann, die Wirtschaftliche Projektleiterin. Von der Konzeption bis zur Fertigung sind gerade einmal knapp acht Monate vergangen. „Die zehnte Saison hielt mit der Fertigung des Monocoques und der Anbindung der verschiedenen Bauteile einige Herausforderungen für uns bereit. Mit dem Schritt hin zum Magnesium-Mococoque bleiben wir auch weiterhin der Tradition und dem Know-How unserer Universität treu“, verrät Lasse Berling, der Technische Projekleiter. Nach dem Rollout geht es auf die Teststrecke in Freital und anschließend zur Formula Student am Hockenheimring vom 9. bis 10. August sowie nach Spanien (Circuit de Catalunya, Barcelona) und Österreich (Redbullring, Spielberg).

Jedes Jahr entwickelt das studentische Racetech Racing Team der TU Bergakademie Freiberg, darunter Studenten aus dem Studiengang „Fahrzeugbau: Werkstoffe und Komponenten“, ein eigenes Fahrzeug für die Rennserie „Formula Student“. Der Diplom-Studiengang ist in seiner Ausrichtung einzigartig in Deutschland. Die Ausbildung wird durch einen wissenschaftlichen Beirat unterstützt, in dem unter anderem Audi, Porsche, Daimler AG und VW vertreten sind. Besonders die Studierenden profitieren von dieser Zusammenarbeit. Im Studium wird Wissen zu Berechnung, Konstruktion, Fertigung, Werkstoffauswahl, Qualitätsprüfung und Recycling von Fahrzeugkomponenten vermittelt, aber auch vertiefende ingenieurwissenschaftliche Kenntnisse für den Fahrzeugbau, etwa im Bereich Konzeption und Auslegung von Leichtbaustrukturen.

Weitere Informationen zum Studiengang Fahrzeugbau: Werkstoffe und Komponenten.

Weitere Informationen zum RT10:

Technische Daten:

  • Motoren: 2x Bosch SMG138
  • Inverter: selbstentwickeltes Doppelinvertergehäuse mit zwei Bosch INVCON2.2 Inverter
  • Leistung: 2x 40 kW
  • Torque Vectoring (Motorenregelung)
  • Akku: Spannung: 350 V
  • Anzahl LiPo Zellen: 288, Kapazität: 192,72 kWh
  • max. Drehmoment an der Hinterachse: 1000 Nm
  • Gewicht: 200 kg (Vorjahr: 213 kg)
  • Flügelpaket aus CFK
  • gegossene Aluminiumstruktur als Heckrahmen (beinhaltet Getriebegehäuse, Motoranbindung, Fahrwerksanbindung, Flügelanbindung)
  • Hybrid-Felgen (CFK Felgenbett und gegossener Magnesium-Felgenstern)

Fotos (© TU Bergakademie Freiberg/Louisa Bandura) gibt es ab 23.05. auf dem offiziellen Facebook-Profil der TU Bergakademie Freiberg unter https://www.facebook.com/bergakademie.


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