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Universität hebt Forschungsschätze zum 67. Berg- und Hüttenmännischen Tag

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Reiche Zeche © Dr. Udo Seltmann

Vom 9. bis 10. Juni präsentieren und diskutieren die Freiberger Wissenschaftler mit Kollegen von Partneruniversitäten, Forschungseinrichtungen und der Industrie aus aller Welt ihre aktuellen Forschungsergebnisse in verschiedenen Fachkolloquien. Im Fokus des 67. BHT steht das Thema „Schätze heben – Innovative Methoden, Prozesse und Technologien“. Bereits vor 250 Jahren hat die TU Bergakademie Freiberg Schätze gehoben – und zwar Rohstoffe. Die wichtigen Ressourcen unserer Erde werden jedoch immer knapper. „Wir als Ressourcenuniversität richten uns nach den globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts und arbeiten an neuen Verfahren zur nachhaltigen, sicheren und wirtschaftlichen Gewinnung und Nutzung der natürlichen Ressourcen unter Berücksichtigung ökonomischer und ökologischer Aspekte“, erklärt Rektor Prof. Klaus-Dieter Barbknecht.

Der BHT leistet als fachübergreifende Tagung einen wichtigen Beitrag auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen Stoff- und Energiewirtschaft. Mit seinen acht interdisziplinären Kolloquien aus den Bereichen der Geowissenschaften, Geotechnik, Bergbau, Informatik, Automation, Sensorik, Bio-Hydrometallurgie und Metallurgie bietet er den rund 600 erwarteten Wissenschaftlern, Absolventen, Emeriti wie auch Industriepartnern aus dem In- und Ausland eine Plattform zum gegenseitigen Austausch. So werden neben Methoden zur nachhaltigen Gewinnung und Speicherung von Geo-Energien auch Technologien zum Einsatz von Robotern unter Tage behandelt. Die Fachkolloquien beschäftigen sich mit einhergehenden Chancen, Risiken und zukünftigen Herausforderungen für den Bergbau und seinen anverwandten Branchen.

Der BHT bietet jungen Wissenschaftlern zudem die Möglichkeit, eigene Forschungsergebnisse vorzustellen. So reisen beispielsweise zum elften Mal junge Nachwuchswissenschaftler aus Russland, Rumänien, Bulgarien, der Ukraine und anderen Ländern zum Freiberg-St. Petersburger Kolloquium, um aktuelle wissenschaftlich-technische Fragen entlang der Rohstoff-Wertschöpfungskette zu besprechen.  Ergänzt wird der diesjährige BHT zudem durch das Kolloquium „Moments of Finding“ des Promovierendenrates der TU Bergakademie Freiberg. Mit der Promovierendenkonferenz findet erstmals ein fachübergreifendes Kolloquium für Doktoranden aller Freiberger Fakultäten statt. „Damit ermöglichen wir den Studenten einen Einblick in die Vielfalt unserer Forschung und geben neue Ideen und Impulse für die wissenschaftliche Arbeit“, so Prof. Dr.-Ing. Prof. E.h. mult. Rudolf Kawalla, Prorektor für Forschung. Es sei wichtig, gerade die jungen Wissenschaftler bestmöglich zu fördern, um hochkarätige Nachwuchskräfte für die Universität auszubilden.

Eine Besonderheit des diesjährigen Berg- und Hüttenmännischen Tages ist die erstmalig stattfindende internationale Arktis-Konferenz vom 9. bis 10. Juni. Gemeinsam mit Vertretern der Botschaften Norwegens, Dänemarks, Russlands, Kanadas und der Vereinigten Staaten von Amerika diskutiert Rektor Prof. Klaus-Dieter Barbknecht über die geostrategischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen in der Arktisregion – gerade im Hinblick auf die Förderung bislang unerreichbarer fossiler Energieträger.

Weitere Informationen:

Zum Eröffnungsvortrag von Prof. Markus Reuter 

Zum Programm des BHT  

Zur Arktis-Konferenz  


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