Blockchain als Sicherheit im Rechnungswesen

Betrüger greifen vermehrt das Rechnungswesen von Firmen an und erbeuten somit Millionengewinne. Seit 2013 sind 250 Betrugsfälle bekannt bei denen insgesamt 150 Mio. Euro entwendet wurden.

Das Verfahren ist denkbar einfach mit denen die Betrüger vorgehen. Sie hacken die E-Mail-Accounts, fangen Rechnungen ab und verfassen neue E-Mails in denen sich angeblich die Bankverbindung geändert habe. Somit wird das Geld auf die Konten der Betrüger überwiesen.

Eine weitere Masche erfolgt über das Social Engineering, Die Betrüger manipulieren dazu die Mitarbeiter und rufen beispielsweise in der Buchhaltung an und geben sich als Mitarbeiter der Firma aus, z. B. als CEO oder CFO und ordnen an, eine hohe Geldsumme zu transferieren. Die Problematik: In beiden Firmen besteht in der Buchhaltung tatsächlich ein offener Posten.

Lösungsvorschläge des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg:

• Kommunikation im Unternehmen
• Wenn eine E-Mail merkwürdig erscheint, sollte telefonisch nachgefragt werden
• Software immer aktuell halten
• E-Mail-Signatur sollte beinhalten, das geänderte Bankverbindungen nie per E-Mail gesandt werden
• Die Unternehmen sollen sich auf Schadensfälle vorbereiten und im Ernstfall schnell handeln

Die tatsächliche Lösung des Problems heißt Smart Contracts. Die auf der Blockchain-Technologie basierenden „intelligenten Verträge“, würden diese Betrugsfälle nicht zulassen. Denn bei jeder Überweisung würden die Hash-Werte der beiden Parteien miteinander verglichen werden und bei Inkompatibilität keine Transaktion stattfinden.

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