
An dem Wissensaustausch nehmen auch fünf Freiberger Wissenschaftler teil, die aus ihren Forschungsprojekten im Rohstoffsektor berichten und sich mit Experten austauschen.
Zahlreiche Aussteller nutzen den Weltbergbaukongress für den Wissen- und Technologietransfers, so die Deutsche Rohstoffagentur und das Deutsch-Brasilianische Kompetenzzentrum Rohstoffe der AHK. Brasilien ist eines der bedeutendsten Bergbauländer der Welt und insbesondere durch seine Eisenerzvorkommen bekannt. „Der Weltbergbaukongress bietet eine gute Gelegenheit, die besonderen Stärken der deutschen Rohstoffindustrie sowie die Ausbildungsmöglichkeiten und das wissenschaftliche Potenzial an der TU Bergakademie Freiberg vorzustellen. Auf der anderen Seite bekommen die Freiberger Experten Einblicke in den Stand der Technik und des Wissens und direkten Kontakt zu Fachkollegen. Es werden neue Kooperation mit brasilianischen Partner vorbereitet“, schätzt Professor Dr. Carsten Drebenstedt, Mitglied des Internationalen Organisationskomitees des Weltbergbaukongresses, ein.
Der Weltbergbaukongress hat eine lange Tradition: Der erste fand 1958 in Warschau auf Initiative polnischer Wissenschaftler statt. Nach Monteral 2013 findet der 24. Weltbergbaukongress 2016 in Rio de Janeiro statt. An den Weltbergbaukongressen nehmen regelmäßig über 50 Länder mit etwa 1000 Teilnehmern teil.
In den letzten Jahren haben ca. 70 brasilianische Studenten einen Studienaufenthalt in Freiberg realisiert. Die kommenden Weltbergbaukongresse finden 2018 in Kasachstan und 2021 in Australien statt.