Letzte Woche auf der SAP Solution Manager Education Summit stellte Sebastian Herbig, Bereichsleiter Application Lifecycle Management Services, die Ergebnisse der großangelegten, wissenschaftlichen Studie zum SAP Solution Manager vor. Diese wurde im Spätsommer zusammen mit der Technischen Universität Dresden (TUD) durchgeführt.
Hauptziel der Studie war es, die Zufriedenheit mit dem SAP Solution Manager 7.1 und die Erwartungen der Nutzer an den SAP Solution Manager 7.2 genauer zu untersuchen. Über 80 Unternehmen wurden befragt; zur Zielgruppe gehörten Firmen, die den Solution Manager nutzen oder bis Ende 2017 einführen wollen.
Gegensätzliche Zufriedenheitsangaben
Erwartungsgemäß gab es große Gegensätze in der Zufriedenheit mit dem SAP Solution Manager. Mehr als ein Drittel war eher bzw. sehr unzufrieden. Hingegen gab fast die Hälfte der Unternehmen an, eher bzw. sehr zufrieden zu sein.
Auffällig dabei war, dass insbesondere die Zufriedenheit der Nutzer, die direkt mit dem System arbeiten (IT-Administratoren bzw. Manager mit gleichzeitigen Administrationsaufgaben), zweigespalten war. Dagegen war fast die Hälfte der befragten Manager eher bzw. sehr zufrieden:
Erwartungen der Nutzer an den SAP Solution Manager 7.2
Zu den Nutzererwartungen an das Upgrade des SAP Solution Manager hat die BIT ermittelt, dass hauptsächlich Verbesserungen in der Nutzerführung, eine verbesserte Auffindbarkeit von Support-Materialien sowie eine Optimierung des User Interfaces erhofft werden. Die Bereitstellung neuer Funktionalitäten im SAP Solution Manager spielt dagegen eine geringere Rolle in den Erwartungen an den SAP Solution Manager 7.2.
Hauptgrund zum Upgrade
Eine besonders interessante Erkenntnis sind die angegebenen Gründe für ein Upgrade. Für ein Drittel der befragten Unternehmen war der verlängerte Support des SAP Solution Manager 7.2 bis Ende 2025 (bzw. die Supporteinstellung für den Solution Manager 7.1) der Hauptgrund zur Einführung des SAP Solution Managers 7.2. Als beeinflussende Faktoren bei der Entscheidungsfindung wurden u.a. aber auch die erweiterten Funktionalitäten, die SAP HANA-Unterstützung im SAP Solution Manager 7.2 sowie die Unterstützung für die SAP S/4HANA-Einführung genannt.
Hindernisse zum Upgrade
Bei der Frage, welche Hindernisse Unternehmen bei der Einführung des SAP Solution Manager sehen, gaben fast die Hälfte keine Antwort an. Bei den Firmen, die Bedenken äußerten, wurden die höhere Mitarbeiterauslastung (insbesondere durch Schulungen), die Einarbeitung in neue Funktionalitäten sowie zusätzliche Kosten (insbesondere durch Beratungsaufwand) genannt. Keiner dieser Themen wurden jedoch durch die befragten Unternehmen als sehr kritisch eingeschätzt.
Nutzungsentwicklung
Zur Nutzung erklärte zwei Drittel der befragten Unternehmen, sie wollen ihre aktuelle Nutzung des SAP Solution Manager bis Ende 2017 erweitern. Bemerkenswert dabei ist, dass sowohl 90% der kleineren Unternehmen (weniger als 100 Mitarbeiter) als auch 71% der großen Unternehmen (mehr als 5.000 Mitarbeiter) eine Erweiterung ihrer SAP Solution Manager-Nutzung planen. Bis Ende 2017 verzeichnen die Szenarien Business Process Operations, Custom Code Management sowie Test Management den höchsten Nutzungszuwachs.
Zusammenfassung der Ergebnisse
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