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Erneut Gold für die Freiberger Universitätsbibliothek

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Universitätsbibliothek "Georgius Agricola"

Beim bundesweiten Bibliotheksranking BIX hat die Freiberger Universitätsbibliothek "Georgius Agricola" bei den einschichtigen wissenschaftlichen Bibliotheken in allen vier Zieldimensionen – Angebote, Nutzung, Effizienz und Entwicklungspotential – ihren Platz in der Goldgruppe verteidigt. Bereits zum zehnten Mal hat die Universitäts-Bibliothek am Wettbewerb teilgenommen und zum vierten Mal in Folge dieses Topergebnis erreicht. Insgesamt nahmen an dem freiwilligen Leistungsvergleich 145 öffentliche Bibliotheken und 64 wissenschaftliche Bibliotheken teil.

Dabei konnte sich die Uni-Bibliothek in den vergangenen Jahren trotz viermal Gold immer weiter steigern: Vor zwei Jahren war sie die beste unter den ostdeutschen Uni-Bibliotheken, ein Jahr später war sie die einzige aller deutschen Universitätsbibliotheken mit viermal Gold. Und in diesem Jahr hat sie von allen teilnehmenden 31 einschichtigen wissenschaftlichen Bibliotheken viermal Gold erreicht, darunter waren auch namhafte Bibliotheken aus Frankreich, Italien, Luxemburg, Österreich und Tschechien.

Das überraschte alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Ganz ehrlich, mit so einem Ergebnis haben wir nicht gerechnet“, sagt die stellvertretende Bibliotheksdirektorin Sabine Albani. „Denn auch unser Budget wird nicht größer und die eine oder andere Einsparung war nötig. Trotzdem haben wir natürlich versucht, unseren Studierenden und Nutzern auch weiterhin bestmögliche Services und Arbeitsbedingungen in unserem in die Jahre gekommenen Gebäude anzubieten.“

Inzwischen informierte der Deutsche Bibliotheksverband (DBV), dass das Projekt zum Ende des Jahres eingestellt werden muss. Leider konnte langfristig kein tragfähiges Finanzierungsmodell für den BIX gefunden werden. Sabine Albani bedauert das sehr. „Schade“, sagt sie, „wir hätten uns gern auch weiterhin mit anderen Bibliotheken gemessen. So bleibt uns nur, uns mit Gold aus dem BIX zu verabschieden.“

Der BIX Bibliotheksindex wurde 1999 initiiert und von der Bertelsmann Stiftung in Kooperation mit dem DBV durchgeführt. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit von Bibliotheken anhand bestimmter Kennzahlen kurz, prägnant und aussagekräftig zu beschreiben.

Als einschichtig werden Bibliotheken bezeichnet, in denen die Hauptbibliothek und die Zweigbibliotheken einer zentralen Leitung unterliegen. Bei einem dualen oder zweischichtigen Bibliothekssystem dagegen unterliegen die Institutsbibliotheken einzelnen oder mehreren Professoren, Instituten oder einer Fakultät.  

Hier geht es zu den Ergebnissen des BIX 2015: http://www.bix-bibliotheksindex.de/ergebnisse/wissenschaftliche-bibliotheken.html

Zur Presseinformation vom des BIX 2014: http://tu-freiberg.de/presse/gold-fuer-freiberger-universitaetsbibliothek 


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