
Open Acess Respository (OpARA) ist ein Verbundprojekt des Zentrums für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH) der Technischen Universität Dresden und des Universitätsrechenzentrums (URZ) der TU Bergakademie Freiberg in Zusammenarbeit mit der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) und der Universitätsbibliothek der TU Bergakademie Freiberg (UB). Ziel der Partner ist es, Methoden und Workflows zu entwickeln, um Forschungsdaten aller sächsischen Hochschulen langfristig zu speichern, sie nachhaltig aufzubewahren und der Öffentlichkeit bereitzustellen.
Damit die Forschungsdatenbank Gestalt annehmen kann, mussten zunächst die Bedürfnisse und Wünsche der Wissenschaftler ermittelt werden. Dafür hat die TU Bergakademie Freiberg gemeinsam mit der TU Dresden eine Online-Umfrage durchgeführt.
Ergebnisse der Online-Umfrage
Die Ergebnisse der Online-Umfrage an der TU Bergakademie Freiberg und an der TU Dresden zeigen, dass das geschätzte anfallende Datenvolumen in den kommenden Jahren erheblich ansteigen wird.
Das generelle Interesse an OpARA ist hoch: 72,73 % der Befragten in Freiberg und 70,22 % der Befragten in Dresden sind für die Einführung der Forschungsdatenbank. Weiterhin wird deutlich, dass ein Großteil der Wissenschatler die Forschungsdaten anderer Forscher im gleichen Fachgebiet nutzen wollen.
DSpace als Software für Forschungsdatenbank ausgewählt
Für die Umsetzung der Langzeitarchivierung von Forschungsdaten ist eine geeignete Software nötig. Diese haben die Projektpartner mit Hilfe verschiedener Tests bestimmt. Dafür wurden zum Beispiel die Anforderungen für das Repositorium zur Langzeitarchivierung analysiert und in einer reellen Forschungsdatenbank getestet. Unter den evaluierten Systemen hat sich das OpenSource-Projekt DSpace als das am besten geeignete herauskristallisiert.
Ausblick
In den nächsten Schritten stehen nun die Anpassungen des Systems an die Bedürfnisse der Nutzer an. Eine vollständige Auswertung der Umfrageergebnisse wird zusammen mit dem OpARA-Pilotsystem Ende 2015 veröffentlicht.