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Neue Schätze aus aller Welt für die Sammlungen der TU Bergakademie Freiberg

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Fluorit, Riemsvasmaak, Nordkap, Südafrika, 9x9 cm @ TU Bergakademie Freiberg/ An

Ein bedeutender Anteil an der Sonderausstellung stammt aus der Sammlung von Siegfried Flach, der für seine uneigennützige Zusammenarbeit mit der TU Bergakademie Freiberg im Jahr 2002 die Ehrenbürgerwürde der Universität erhielt. „Mit weit über 6.000 Mineralstufen, Erzanschliffen und Gangstufen von erzgebirgischen Lagerstätten hat eine der wohl umfangreichsten und wertvollsten Privatsammlungen ihren Weg als Stiftung an die TU Bergakademie Freiberg gefunden“, so Kustos Andreas Massanek. Die Schwerpunkte der Sammlung sind die Lagerstättendistrikte von Freiberg, Marienberg, Ehrenfriedersdorf, Schlema-Alberoda und Schneeberg. Siegfried Flach legte besonderen Wert auf genaue Angaben zu den Gangformationen und Fundorten. Damit ist die Sammlung von hohem wissenschaftlichem Wert. 150 ausgewählte Objekte sind in vier Wandvitrinen ausgestellt. Im vergangenen Jahr erwarb Siegfried Flach eine Sammlung des Mineralogen Ulrich Lipp, der bei der SDAG Wismut beschäftigt war. Diese Sammlung ging ebenfalls als Schenkung an die TU Bergakademie Freiberg. Gemeinsam mit 150 weiteren Mineralen ist diese Sammlung von deutschen und internationalen Fundorten in 10 Pultvitrinen nach regionalen Gesichtspunkten ausgestellt. 

Viele der Minerale sind Neufunde der vergangenen Jahre. Darunter sind Hydroboracit und Strontioginorit aus Niedersachswerfen im Harz, Schaumburger Diamanten aus dem Weserbergland, Halit und Gips aus Bleicherode in Thüringen, Fluorite aus dem Annaberger Revier im Erzgebirge, Hyalith und Mellit aus Ungarn, Galenit-Zwillinge und grüner Sphalerit aus Bulgarien, Jaspis aus Sizilien, Gersdorffit, Chalkosin und Apatit aus Marokko, neue Achate aus Mozambique, Ilvait und seltene Boratminerale aus China, Chalkopyrit und Gold aus Peru, Ferberit und Bournonit aus Bolivien und Amethyst aus Mexiko. Aber auch von klassischen Fundstellen sind Neuerwerbungen zu bestaunen: Pyromorphit aus Bad Ems, Azurit und Malachit aus Tsumeb, Calcit aus Dalnegorsk, Tetraedrit aus Cavnic, Atacamit aus der Atacama-Wüste sowie viele weitere Stufen.

Ausstellungseröffnung:

25. Januar 18:00 Uhr im Großen Hörsaal im Werner-Bau, Brennhausgasse 14 in 09599 Freiberg. Prof. Dr. Gerhard Heide eröffnet als Direktor der Mineralogischen Sammlung die Ausstellung, Kustos Andreas Massanek stellt die Neuigkeiten aus und in den Sammlungen vor.  

Die Sonderausstellung kann bis zum 1. Juni 2017 im Foyer besichtigt werden. Die Geowissenschaftlichen Sammlungen im Werner-Bau in der Brennhausgasse 14 in Freiberg sind jeweils Montag bis Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr geöffnet.


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