
„Der Verbrennungsmotor wird in der Übergangsphase hin zur Elektromobilität, beispielsweise in Hybridfahrzeugen und zukünftigen Mobilitätskonzepten, eine entscheidende Rolle spielen. Er ist daher umweltfreundlicher weiter zu entwickeln. Erreicht werden sollen höhere Wirkungsgrade, niedrigere Kohlendioxid-Emmissionen sowie niedrigere Schadstoffemissionen, etwa von Stickoxiden, Kohlenstoffmonoxiden und unverbrannten Kohlenwasserstoffe“, fasst Prof. Rüdiger Schwarze, Professor für Strömungsmechanik und Strömungsmaschinen sowie Doktorvater von Mario Köhler das Forschungsziel zusammen.
Um trotz des steigenden Wettbewerbs durch die Globalisierung auch weiterhin führend in der Branche sein zu können, setzen deutsche Autmobilhersteller immer mehr auf umweltfreundliche Technologien wie Downsizing und Hybridtechnologie. Ein Aspekt für deren Entwicklung ist die detallierte Untersuchung der Strömungsprozesse in den jetzigen Motoren. Diese ermöglicht das von Mario Köhler erarbeitete laserdiagnostische Messsystem, auch Flying PIV (Particle Image Velocimetry) genannt. Mit Hilfe des neuen Messsystems kann die Strömung im Motor während der Einlassphase optimiert werden. Die Ergebnisse der Grundlagenforschung sollen in neue Konzepte der Motorenentwicklung einfließen.
An der Universität ist Mario Köhler auch Mentor im ESF finanzierten Programm „Zur Erhöhung des Studienerfolges für Studienanfänger“. In fakultätsübergreifenden Veranstaltungen bringt er den Studierenden in kleinen Gruppen bei, was wissenschaftliches Arbeiten, Recherchieren und Schreiben bedeutet und wie man sich im Studienalltag gut organisiert. Das Programm soll die wissenschaftliche Methodenkompetenz der Studierenden erhöhen und die Studienabbrecherquote verringern.
Von sich Reden machte Mario Köhler, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Strömungsmechanik der TU Bergakademie Freiberg, kürzlich durch seinen veröffentlichten Youtube-Clip „Die Stadt am Berg“. Es ist eine Hommage an die TU in Freiberg und an die Silberstadt. Innerhalb weniger Wochen wurde das Lied, welches gemeinsam mit dem Dresdner Musiker Rany produziert wurde, rund 8.600 Mal angehört. https://www.youtube.com/watch?v=p9YcG286ZUU