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Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr zu Gast Silicon Saxony

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Mit Staatsminister Martin Dulig, dem Staatssekretär Stefan Brangs sowie dem Referenten Jochen Donauer besuchte am 25. August eine ranghohe Delegation des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) das Hightech-Netzwerk Silicon Saxony. Staatsminister Dulig sprach mit den Silicon Saxony Vorständen Heinz Martin Esser (Roth & Rau – Ortner), Prof. Dr. Frank Schönefeld (T-Systems Multimedia Solutions), Helmut Warnecke (Infineon Technologies Dresden) und dem Geschäftsführer der Silicon Saxony Management GmbH, Frank Bösenberg, über die aktuellen Herausforderungen, Zukunftsperspektiven sowie die zunehmende Bedeutung der sächsischen Mikroelektronik-, Hard- und Softwarebranche. Neben der intensiven Vorstellung der standortrelevanten IKT-Fokusthemen, spielten auch die Bereiche Bildung und Förderprogramme eine zentrale Rolle in den Gesprächen. Eine gemeinsame strategische Ausrichtung von Ministerium und Verein soll die sächsische Hightech-Industrie auch in den kommenden Jahren weiter stärken.

Sachsen ist einer, wenn nicht der stärkste Mikroelektronik- und IKT-Standort Europas. Zahlreiche der hier vorangetriebenen Fokusthemen wie Industrie 4.0, Internet der Dinge, Automatisierung sowie die 5. Generation des Mobilfunks (5G) werden in den kommenden Jahren die Wirtschaft und Industrie weltweit verändern. Diese Veränderungen gilt es frühzeitig zu erkennen, auf sie zu reagieren und langfristig in die Planungen, auch im politischen Bereich, mit einzubeziehen. Hierfür ist eine enge Zusammenarbeit zwischen allen handelnden Personen – in Politik, Wissenschaft, Industrie und Wirtschaft – unbedingt erforderlich", erklärt Heinz Martin Esser, Vorstandvorsitzender des Silicon Saxony e. V. Entsprechend positiv bewerteten Esser und seine Vorstandskollegen Prof. Dr. Frank Schönefeld sowie Helmut Warnecke die durchweg konstruktive und zukunftsorientierte Zusammenarbeit mit dem SMWA. Ein noch engerer Austausch beider Institutionen wurde während des mehr als zweistündigen Treffens zwischen Minister und Vorstand beschlossen.

"Speziell der Bereich Bildung muss sich in den kommenden Jahren neuen Anforderungen stellen", blickt Heinz Martin Esser voraus. "Im Zuge der zunehmenden Automatisierung in Industrie und Wirtschaft sind spezialisierte Fachkräfte gefragt. Diese gilt es frühzeitig, idealerweise schon früh in der Schulausbildung, auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten. Entsprechende Investitionen in das Bildungssystem werden notwendig. Verpassen wir in diesem Bereich den Anschluss, erwarten uns nicht nur in der bereits jetzt hervorragend automatisierten Mikroelektronik Probleme, sondern in allen Wirtschaftsbereichen, die zunehmend auf Automatisierung setzen." Zusätzlich müssen in den Themenfeldern Digitalisierung und Cyber Security geeignete Lösungen gefunden werden. Öffentliche Einrichtungen und Behörden stehen hier vor weitreichenden Herausforderungen und Veränderungen. Denn schnellere Verwaltungsprozesse können nur mit verlässlichen Digitalisierungs- und Sicherheitslösungen gelingen. In diesem Feld ist ein Pilotprojekt mit sächsischen Unternehmen, speziell aus dem Netzwerk Silicon Saxony, angedacht.

Aktuell bereitet die Regierung des Freistaates zudem die Errichtung des Forschungsinstituts für Software in Sachsen vor. Ein wichtiger Schritt für die Stärkung der hiesigen Softwarebranche. Zusammen mit dem Thema "Digitale Wertschöpfung" und dem hierfür Anfang Juli berufenen gleichnamigen Beirat ist der zielorientierte Ausbau der digitalen Infrastruktur (Breitband) sowie der Themenfelder Sicherheit und Innovationen geplant. Die sächsische Mikroelektronik hingegen darf auf verbesserte europäische Fördermöglichkeiten hoffen. Die nur zögerliche Mittelabrufung bereits bewilligter ECSEL-Projekte war der Auslöser für ein diesbezügliches Prüfverfahren der europäischen Kommission. Rundum positiv wurden hingegen Arbeitsgemeinschaften wie Silicon Germany, Cross-Cluster-Projekte wie das vom SMWA koordinierte C3-Saxony sowie Veranstaltungen wie der Sächsische IT Summit in der gemeinsamen Runde bewertet. Hier sind intensivere Zusammenarbeiten sowie neue Projekte von allen Akteuren gewünscht. Die Politik und Silicon Saxony werden demnach zukünftig gemeinsam und noch intensiver an den großen Herausforderungen des Standortes Sachsen arbeiten.

Weiterführende Linkswww.smwa.sachsen.de

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