
Ihr interessiert Euch für den Umweltschutz, nachhaltige Produkte und fair gehandelte Rohstoffe? Dann ist SINReM genau der richtige Studiengang. Völlig neu konstruiert, verbindet er auf einzigartige Weise naturwissenschaftlich-technische Inhalte mit einer wirtschaftswissenschaftlichen Ausbildung. In dem englischsprachigen Studiengang lernen die Studierenden unter anderem, wo die Materialien für Computer, Smartphone und co. herkommen, wie sie von der Lagerstätte in die Produktionshalle kommen, dort umweltschonend verarbeitet und am Ende ihrer Lebenszeit wieder recycelt werden. Mit diesem Wissen entwickeln sie neue Lösungen und Technologien für die Produktion der Zukunft.
Die Einschreibung für den zweijährigen Masterstudiengang erfolgt über die Ghent University. Im ersten Jahr wechseln die Studierenden gemeinsam mit ihren Kommilitonen zwischen den drei Hochschulen in Freiberg, Ghent und Uppsala. Erste Station ist die Universität in Ghent. Im zweiten Jahr spezialisieren sie sich dann an einer der drei Universitäten und schreiben dort ihre Masterarbeit.
Neben den drei teilnehmenden Universitäten sind auch Industriepartner wie BASF, Umicore, Sandvik und Vito an der Ausbildung beteiligt. So erhalten die Studierenden nicht nur das fachliche, sondern auch das unternehmerische Handwerkzeug, um später selbstständig tätig zu sein und eigene Firmen mit nachhaltigen Konzepten gründen zu können.
Die Studiengebühren liegen bei 6.000 Euro für EU- und 12.000 Euro für Nicht-EU-Mitgliedsstaaten (inklusive Krankenversicherung) pro Jahr, wobei eine Ermäßigung auf 2.000 Euro pro Jahr möglich ist. Für einige Studierende, die sich bis 14. Juli bewerben, können die Studiengebühren komplett übernommen werden.
Finanziell unterstützt wird das SINReM-Programm vom Europäischen Institut für Innovation und Technologie im Rahmen des EIT Raw Materials Programm. Das EIT Netzwerk wird auch als das MIT Europas bezeichnet und setzt sich für die Ausbildung internationaler Experten auf dem Rohstoffgebiet ein.
Mehr Informationen zu den internationalen Studiengängen der TU Bergakademie Freiberg gibt es hier.