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Erfolgreiche Dissertation

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Kernbestandteil der Arbeit von Michael Kuntzsch ist die Konzeption, der Aufbau und die Inbetriebnahme eines laserbasierten Synchronisationssystems zur Verteilung eines Zeitreferenzsignals am Elektronenstrahlbeschleuniger ELBE sowie weiteren Strahlungsquellen im Umfeld. Darüber hinaus wurde der Prototyp eines Ankunftszeitmonitors für den ELBE-Beschleuniger entwickelt und charakterisiert. Mit diesem Diagnoseelement wurden erstmals Messungen der Ankunftszeit einzelner relativistischer Elektronenpulse mit einer Auflösung von wenigen Femtosekunden möglich.

Die praktische Umsetzung dieser Konzepte hat eine völlig neue Qualität bezüglich Stabilität und Auflösung gegenüber den bisherigen Lösungen ergeben. Die entwickelten Techniken sind von hoher Relevanz für zukünftige Beschleunigergroßprojekte, die das CW-Konzept anwenden werden, wie der im Bau befindliche European XFEL in Hamburg oder der geplante LCLS II in Stanford.

Michael Kuntzsch schloss das kooperative Promotionsverfahren zum Dr. rer. nat. mit dem Prädikat „magna cum laude“ ab. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr. Tom Cowan (TUD, HZDR) und Prof. Dr. Wilfried Klix (HTW Dresden). 

Michael Kuntzsch studierte von 2004 bis 2009 Informationstechnik/Kommunikationstechnik an der HTW Dresden. Anschließend war er kurzzeitig Entwicklungsingenieur bei der TechniSat Digital GmbH und ist seit Februar 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR).

Im Juni dieses Jahres hatte Michael Kuntzsch den Nachwuchsforscherpreis der HTW Dresden erhalten.

 

Kontakt

Fakultät Elektrotechnik

Prof. Dr.-Ing. habil. Wilfried Klix

klix@et.htw-dresden.de


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