
Ob Berlin, Dresden, Leipzig, Annaberg-Buchholz, Chemnitz oder Zwickau – zum traditionsreichen Chemie-Schülerkolleg kommen 80 Schüler aus 57 Schulen. Ab morgen (1. September) heißt es vier Tage lang: Ran an den Bunsenbrenner und das Reagenzglas. In Experimentiervorlesungen und chemischen Versuchen lernen die Schüler der Sekundarstufe II die Besonderheiten des Studienfachs Chemie kennen.
An den meisten Schulen sind die Möglichkeiten zum eigenständigen Experimentieren begrenzt. In den Chemie-Laboren der Freiberger Universität haben die Schüler dagegen ausreichend Platz zum Ausprobieren. Die fünf Chemischen Institute für Analytische, Anorganische, Organische, Physikalische und Technische Chemie bieten den Teilnehmern des Kollegs eine große Bandbreite an Versuchsmöglichkeiten über das Experimenten mit kleinen organischen und anorganischen Präparaten bis hin zum Emaillieren. „So können wir den Schülern Freude am Experimentieren vermitteln und sie für unseren neuen Diplomstudiengang Chemie begeistern“, erklärt Dr. Ute Claußnitzer von der Fakultät für Chemie und Physik. Diesen führt die TU Freiberg zum Wintersemester wieder ein, als einzige Universität in Deutschland (vgl. http://tu-freiberg.de/presse/deutschlandweit-einziger-diplomstudiengang-chemie-an-der-tu-in-freiberg-eingefuehrt).
Neben Experimenten bietet das Kolleg aber auch die Möglichkeit zum direkten Austausch mit Absolventen der Bergakademie. Damit erhalten die Schüler Informationen aus erster Hand über die Studiengänge und das studentische Leben in Freiberg.
Zum Programm gehört außerdem eine Führung durch das Forschungs- und Lehrbergwerk „Reiche Zeche“ sowie ein gemeinsamer Grillabend. Unterstützt wird das Schülerkolleg von der Gesellschaft Deutscher Chemiker und dem Fonds der Chemischen Industrie.
Weitere Informationen: http://tu-freiberg.de/studium/uni-zum-kennenlernen/veranstaltungen/schuelerkolleg-chemie