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Nachwuchsdiplomaten aus Zentralasien informieren sich über die Energieversorgung der Zukunft

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Gruppenfoto mit den Nachwuchsdiplomaten vor der Aula

Auch ein Gespräch mit Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries, die die PARFORCE-Anlage (Ausgründungsprojekt Freiberger Wissenschaftler) in Betrieb nahm, und Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht standen auf der Tagesordnung.

Der Besuch war Teil eines vierwöchigen Weiterbildungsprogramms des Auswärtigen Amtes für junge Diplomaten aus dem Ausland. Neben praktischen Trainings lernen die Teilnehmer die deutsche Politik, Wirtschaft und Kultur näher kennen. Dazu gehörte auch der Besuch des Freistaates Sachsen. Botschafter a.D. Ortwin Hennig begleitete die Delegation. Er ist beim Auswärtigen Amt für das Ausbildungsprogramm verantwortlich. Weitere Stationen in Sachsen sind Görlitz (Thema Grenzmanagement), Dresden (Besuch der Staatskanzlei) und Leipzig (BMW-Werk).  

Thema des Besuches an der TU Bergakademie Freiberg war der moderne Bergbau. Nach einer Vorstellung der Universität informierten sich die jungen Diplomaten über die Geschichte des Bergbaus in der Region und das Lehr- und Forschungsbergwerk. Auch die Energiepolitik in Deutschland wurde besprochen. Interessiert fragten die Teilnehmer nach der Nutzung von Erneuerbaren Energien, dem Ausstieg aus der Kernenergie sowie Aspekten der Arbeitssicherheit oder Bergbaugesetzgebung in Deutschland.   

Auch die Kooperationen der TU Freiberg mit Universitäten in den Heimatländern der Nachwuchsdiplomaten waren gefragt, denn gern würden sie Studenten zur Ausbildung von Experten an die TU Bergakademie Freiberg schicken. Die Universität pflegt wissenschaftliche Kooperationen mit der Kasachischen Nationalen Technischen Universität in Almaty, der Karaganda State Technical University, der RSE D. Serikbayev East Kazakhstan State Technical University (Bereich Bergbau) und dem Ingenieurtechnischen Institut Ekibastus (Bergbau) in Kasachstan, der Staatlichen Erdölakademie Baku und der Tajik National University (Bereich Wirtschaftswissenschaften) in Aserbaidschan, den Akademien der Wissenschaften in Tadschikistan und Usbekistan (Bereich Geologie) oder der Bergbauuniversität Navoi in Usbekistan (Bergbau). Im Sommersemester 2017 waren zehn Studierende oder Doktoranden aus diesen Ländern an der TU Freiberg immatrikuliert. 

Die jungen Diplomaten kamen auch zu einem Treffen mit Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht, Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries, MdB Dr. Simone Raatz und dem Oberbürgermeister Sven Krüger zusammen.  

Am Nachmittag fuhr die Delegation ins Forschungs- und Lehrbergwerk „Reiche Zeche“ ein.


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