
Der Senat entschied sich für die Wiederwahl von Prof. Silvia Rogler als Prorektorin für Bildung. Die Professorin für Rechnungswesen und Controlling ist seit dem Wintersemester 1999/2000 an der Freiberger Universität. Zuvor promovierte und habilitierte sie an der Georg-August-Universität Göttingen, an der sie ebenfalls ihr Studium in Betriebswirtschaftslehre absolvierte. Von 2010 bis 2013 war sie Dekanin der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Seit 1. Februar 2013 unterstützt sie das Rektorat als Prorektorin. In dieser Zeit hat Prof. Rogler unter anderem eine Moduldatenbank aufgebaut und ein Qualitätsmanagement-System eingerichtet.
Im Amt bleibt auch Prof. Broder Merkel – allerdings als neuer Prorektor für Struktur, Strategie und Außenbeziehungen. Damit löst er Prof. Dirk C. Meyer, der das Amt von Juli 2010 bis September 2015 innehatte, ab. Prof. Merkel ist seit 1993 an der Bergakademie Freiberg als Professor für Hydrogeologie tätig und hat dort im WS 1996/97 den Studiengang Geoökologie mitgegründet. Seit 20 Jahren ist er Mitglied des Rates der Fakultät für Geowissenschaften, Geotechnik und Bergbau sowie geschäftsführender Direktor des Institutes für Geologie. Zuvor promovierte er an der TU München und habilitierte anschließend an der Christian-Albrechts Universität Kiel. Im Jahr 2001 rief er in Freiberg das Scientific Diving Center Freiberg ins Leben, das Studenten im wissenschaftlichen Tauchen ausbildet. Seit März 2014 ist er Prorektor für Forschung.
Neuer „alter“ Prorektor für Forschung wird Prof. Rudolf Kawalla. Er übte das Amt bereits von 2006 bis 2010 aus. Prof. Kawalla stammt ursprünglich aus dem polnischem Gleiwitz und hat dort Umformtechnik studiert, bevor er zur ThyssenKrupp Stahl AG nach Deutschland kam und parallel an der RWTH Aachen seine Promotion ablegte. 1999 nahm er einen Ruf an die TU Bergakademie Freiberg an und übernahm die Professur für Umformtechnik und wurde gleichzeitig Institutsdirektor des Instituts für Metallformung. Im Fokus seiner Amtszeit soll vor allem die Vernetzung stehen. „Ich möchte das Potenzial unserer Universität nutzen und das Netzwerk innerhalb der Bergakademie Freiberg – aber auch deutschlandweit und international ausbauen“, erklärt Prof. Kawalla.