Gestern ging unsere Reformationsausstellung „Wie Luthers Worte fliegen lernten – Handschriften und Flugschriften der Reformation“ zu Ende. Ein vielfältiges Begleitprogramm mit knapp 80 Führungen, drei Vorträgen, einem Stummfilmabend mit dem live vertonten Historienfilm „Die Wittenberger Nachtigall“ (1913) und einem Konzert mit AuditivVokal Dresden begleitete die Präsentation, die einzigartige Handschriften und stark rezipierte Flugschriften aus Luthers Zeit in den Fokus rückte. Nach rund drei Monaten Ausstellungsdauer wandern die kostbaren Exponate nun wieder in die Magazine, um neuen Objekten in der Schatzkammer Platz zu machen.
"Die Ausstellung war für uns buchstäblich eine große Experimentierfläche - erstmals konnten wir das ganze Buchmuseum einschließlich Schatzkammer mit einer zusammenhängenden Ausstellung bespielen: Mit über 2.600 Besuchern war es eine der erfolgreichsten Ausstellungen der SLUB." (Jana Kocourek, Katrin Nitzschke und Dominik Stoltz, Kuratoren der Ausstellung)
Wer es nicht geschafft hat, die Ausstellung zu besuchen, kann sich deren Objekte und Texte weiterhin in der Onlineausstellung ansehen. Wie die SLUB die Hand- und Flugschriften aufbewahrt, restauriert und ins Netz bringt, veranschaulicht ein Video.
Darüber hinaus enthält der zur Ausstellung erschienene Begleitband "Manu propria - Mit eigener Hand" Abbildungen und Beschreibungen der 95 Autographe der Reformationszeit, mit deren Zusammenstellung unser Lutherprojekt vor über zwei Jahren begann.
Schließung Buchmuseum und Schatzkammer
Wegen des Ausstellungswechsels schließen das Buchmuseum und die Schatzkammer in der Zeit vom 30. Januar bis 14. Februar 2018 ihre Pforten. In dieser Zeit finden auch keine öffentlichen Sonnabendführungen statt. Ab Mitte Februar wird dann die Ausstellung „Prächtiges und festliches Dresden“ zu sehen sein. Nähere Informationen dazu folgen in Kürze - seien Sie gespannt.
Bild: Hans Sachs: Die Wittenbergisch Nachtigall Die mann yetzt höret vberall. Eilenburg: Widemar, [1523] - Titelblatt
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