China ist eine massiv aufstrebende und sich rasch entwickelnde Nation, deren Bedeutung als Industrie- und Handelspartner sowie als Partner in Wissenschaft und Bildung enorm gestiegen ist. Bildung spielt in China eine herausragende Rolle: Eltern investieren sehr viel in eine gute Schule oder Universität. Dabei ist ein Studium im Ausland erstrebenswert.
In Deutschland studieren derzeit ca. 30.000 chinesische Studierende. Deutschland steht damit an 6. Stelle der beliebtesten Zielländer nach USA, Australien, UK, Japan, und Kanada. An der TU Bergakademie Freiberg beträgt der Anteil der chinesischen Studierenden im Verhältnis zur Gesamtzahl der ausländischen Studenten rund 22 Prozent. Damit diese Zahl konstant bleibt und auch weiterhin qualifizierte chinesische Studierende für einen Studienaufenthalt an die TU Bergakademie Freiberg kommen, intensiviert das IUZ die gemeinsame Zusammenarbeit mit den Partneruniversitäten in China. Zu diesen zählen beispielsweise die Universitäten of Geosciences in Beijing und Wuhan, China University of Mining and Technology in Beijing, China University of Mining and Technology Xuzhou, Wuhan University of Mining and Technology, University of Finances Ghuanzhou. Abkommen gibt es unter anderem bereits zum Doppelmaster und zur Entsendung von Studierenden für ein komplettes Masterstudium an der TU Bergakademie Freiberg. Auf ihrer Reise besprach die Direktorin des IUZ die Verlängerung bzw. Erweiterung dieser Abkommen sowie weitere Möglichkeiten des Bildungsaustausches (z.B. Kurzaufenthalte im Rahmen des Studiums bzw. einer Promotion diskutiert.
Aber auch bei Freiberger Studierenden und jungen Wissenschaftlern steigt das Interesse an Studienaufenthalten in China. So kehrten kürzlich zwei Freiberger Studenten von einer Sommerschule in Xuzhou, der ersten „Bergakademie“ Chinas, zurück. Siehe dazu auch den Bericht von Felix Lange, einem der Teilnehmer: http://blogs.hrz.tu-freiberg.de/iuz/2015/09/08/summer-school-an-der-china-university-of-mining-and-Technology/