„Berater malen doch nur PowerPoints“ – das ist wohl eines der am weitesten verbreiteten Vorurteile gegenüber dem Berufsbild des Beraters. Mit unserem Team von Consultants entwickelt ITARICON für und mit unseren Kunden digitale Lösungen für deren Endkunden. Ja, PowerPoint Folien sind tatsächlich ein mögliches (Zwischen)ergebnis unserer Arbeit, aber bei weitem nicht das einzige.
Welchen Herausforderungen ein Berater tagtäglich im Einsatz für seinen Endkunden begegnet und warum dieser Job besonders ist, möchten wir Ihnen in unserer Artikelserie „Das 5×5 aus dem Leben eines Beraters“ aufzeigen. Wir haben 5 Beratern dieselben 5 Fragen zu ihrem Job gestellt und werden diese in den kommenden Wochen nach und nach veröffentlichen. Nachdem David Ziersch sich im vergangenen Artikel aus dieser Reihe den Fragen gestellt hat, beantwortet sie heute Claudia Illgen.
Claudia ist Consultant und Teil des starken Teams der Business Unit SAP Logistik bei ITARICON. Neben ihrem aktuellen Schwerpunkt auf Projektleitung und Business Analyse bringt sie ihre bisherigen beruflichen Erfahrungen als Controller und Materials Manager für die vertriebliche und fachliche Weiterentwicklung des Teams ein.
Privat genießt sie am liebsten die Zeit mit ihren Freunden und Familie und kann nur schwer einer sportlichen Herausforderung widerstehen.
Warum wolltest Du Berater werden? Was reizt Dich an diesem Job?
In meinen bisherigen beruflichen Stationen stellte ich fest, dass ich am liebsten an Projekten arbeite. Zudem wollte ich verschiedene Unternehmen und Branchen kennen lernen, aber meinen Lebensmittelpunkt weiter in Dresden haben.
Was sind aus Deiner Sicht Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Unternehmensberatern und IT- Beratern?
Heute ist es durch die digitale Transformation der Prozesse undenkbar ohne passend skalierte IT erfolgreich ein Unternehmen am Markt zu halten. Also muss einerseits die IT-Landschaft die Unternehmensstrategie abbilden und andererseits sich selbst so effektiv weiter entwickeln, dass sie auch zukünftig die notwendige Geschäftsprozessunterstützung leisten kann. Der IT-Berater muss also genau wie der Unternehmensberater die Unternehmens-Strategie richtig verstehen und gegebenenfalls mit gestalten. Im Gegensatz zum Unternehmensberater muss der IT-Berater in 2 Welten zuhause sein. Er muss sozusagen mehrsprachig sein – den Fachbereich verstehen und deren Anforderungen den „IT’lern“ verständlich beschreiben. Hier ist oft sehr viel Vermittlungsarbeit zu leisten, weil die Bedürfnisse dieser zwei Interessensgruppen auf den ersten Blick häufig in entgegengesetzte Richtungen zu zeigen scheinen.
Wie sieht ein ganz normaler Arbeitstag von Dir aus? Rein ins Flugzeug um 7, Rückkehr aus dem Kundenbüro ins Hotel um 22 Uhr?
Mein Arbeitstag beginnt montags um 8:30 Uhr mit der Fahrt zum Flughafen. Da komme ich dann wirklich erst gegen 21:30 Uhr im Hotel an. Bei meinem Kunden erwartet mich ein sehr großzügiger Arbeitsplatz, meistens viele Meetings, Abstimmungen und eben Übersetzungsarbeit
In den 40 Arbeitsstunden bis Donnerstag gegen 17 Uhr versuche ich in meiner aktuellen Rolle als Projektleiter mit dem Kunden durch geeignete Mittel (Dokumentationen, Präsentationen, Workshops,…) den gesteckten Projektzielen wieder ein Stück näher zu kommen.
„Berater malen doch nur Powerpointfolien“ ist eines der Vorurteile gegenüber diesem Beruf. Jetzt mal Hand auf’s Herz: Wie viel ist da dran?
Aussagekräftige Powerpointfolien sind auf alle Fälle ein sehr wichtiges Tool, aber die Aussagen auf ihnen kommen ja nicht vom Himmel gefallen, sondern durch Workshops oder Interviews. Eines unserer wichtigsten Kompetenzen in unserem Beruf ist das Abstraktionsvermögen. Zudem ist unser Tätigkeitsfeld ja viel breiter. PowerPoint hilft mir, in den Terminen bisherige Erkenntnisse anschaulich zu präsentieren. Doch für meine Arbeit sind BPMN und UML genauso unabdingbar. Gleichzeitig kann ich als IT Berater aber auch sehr operativ tätig sein. So könnte beispielsweise meine Aufgabe bei einem anderen Kunden das Customizing eines SAP MM-Moduls umfassen.
Wenn Du die Zeit zur Wahl Deines Berufes zurückdrehen könntest: Würdest Du Dich noch einmal dafür entscheiden, Berater zu werden? Und warum bzw. warum nicht?
Ja, ich würde mich wieder für den gleichen Weg entscheiden. Für mich ist es eine sehr passende Mischung aus Ergebnisdruck, der Eigenverantwortung das Ergebnis zu liefern und den sich daraus ergebenden Freiräumen und Grenzen.
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