
An der Veranstaltung nahmen neben den Stipendiaten des Programms auch Vertreter der Wirtschaft und Stifter des Stipendiums teil. „Mit dem Deutschlandstipendium zeichnet die Universität besonders leistungsstarke und engagierte Studenten aus“, erklärt Prof. Broder J. Merkel, Prorektor für Strategieentwicklung. Das Außergewöhnliche an dieser Unterstützung sei die Art ihrer Finanzierung, denn der Bund und private Förderer wie Unternehmen, Stiftungen oder Einzelpersonen stellen gemeinsam die Geldmittel.
Insgesamt zählt die TU Bergakademie Freiberg 46 regionale und überregionale Förderer. Neu dazugekommen sind im Wintersemester 2015/16 die ExxonMobil Production Deutschland GmbH, das FNE Forschungsinstitut für Nichteisen-Metalle GmbH, die Fritz Winter Eisengießerei GmbH & Co. KG sowie die private Stifterin Frau Dr. h.c. Erika Krüger. „Mit dem Deutschlandstipendium könne wir dazu beitragen, guten wissenschaftlichen Nachwuchs in unserer Region zu behalten“, erklärt Claudia Weber vom Industrieverein Sachsen 1828 e.V. Der Verein ist seit 2002 über seinen gemeinnützigen Förderverein als Stifter aktiv. Im WS 2015/16 unterstützen Sie insgesamt 9 Deutschlandstipendiaten.
Das Deutschlandstipendium ermöglicht den Studierenden einen direkten Kontakt zu den Firmen beziehungsweise ihren privaten Förderern. Das sieht auch Pascal Muster, Stipendiat der Stifterin Dr. h.c. Erika Krüger, als Vorteil. „Durch das Deutschlandstipendium erhoffe ich mir Kontakte zu Firmen aus dem Bereich Nanotechnologie für mein Praxissemester zu finden“, erklärt der 19-Jährige Student des Diplomstudiengangs Nanotechnologie. Das Stipendium ermögliche es ihm zudem, sich neben dem Studium weiterhin aktiv als Hochschulreferatsleiter im Studentenrat der TU Bergakademie Freiberg zu beteiligen.
Das Deutschlandstipendium wurde im Jahr 2011 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiiert. Bei der Auswahl werden neben sehr guten Noten auch Erfolge, Auszeichnungen, Berufs- oder Praktikumserfahrungen sowie außeruniversitäres Engagement berücksichtigt. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten 300 Euro pro Monat.