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Kick-Off Meeting der ESF-Nachwuchsforschergruppe

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v.l.n.r.: Dr. Wachowiak (NaMLab Dresden), Herr Schröter (THM Freiberg), Frau Sic

Im Kick-Off Meeting wurden die Ausgangssituation, Ziele und Vorgehensweise der Forschungsarbeit vorgestellt. Die Wissenschaftler der ESF-Nachwuchsforschergruppe „Defekt-Engineering in Wide-Bandgap-Halbleitermaterialien für Anwendungen in der Opto- und Leistungselektronik“ (HalMa) arbeiten in den kommenden drei Jahren an einer Verbesserung der Verfügbarkeit sowie an einer erhöhten Funktionalität von Galliumnitrid (GaN) und verwandter Halbleitermaterialien mit großer Bandlücke (engl. wide bandgap - WBG), wie z. B. Aluminiumnitrid (AlN). Im Vergleich zu Silizium zeichnen sich WBG-Halbleitermaterialien oft durch eine hohe Elektronenbeweglichkeit und Durchbruchsspannung sowie eine direkte Bandlücke aus. Die WBG-Halbleitermaterialien spielen eine wesentliche Rolle in energieeffizienten Leuchtdioden, Konvertern für Solar- und Windkraftanlagen, Wechselrichtern im Bereich der Elektromobilität und Hochfrequenzanwendungen für Mobilfunknetze. Schaltkreise auf der Basis von WBG-Halbleiter­materialien, die die elektrischen Verluste minimieren und die Systemeffizienz deutlich erhöhen, tragen somit wesentlich zur Ressourcenschonung bei.

Die interdisziplinäre Ausrichtung der Nachwuchsforschergruppe deckt dabei die gesamte Innovationskette von der Entwicklung alternativer Methoden für die Züchtung defektarmer Kristalle über die Charakterisierung der Materialien bis hin zur Methodenentwicklung für ein schnelles Qualitätsmonitoring von Halbleitermaterialien und -bauelementen ab. Mit der Bündelung der an der TU Bergakademie Freiberg ansässigen Kompetenzen der „Paten-Institute“ bildet die ESF-Nachwuchsforschergruppe HalMa eine kompetente Schnittstelle zu den industriellen und außeruniversitären Partnern. Die Gruppe unter der Leitung von Franziska Beyer und Christian Röder besteht aus sieben Nachwuchswissenschaftlern.

Logo ESFDie Nachwuchsforschergruppe wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Freistaates Sachsen finanziert. Seitens der TU Bergakademie Freiberg sind die Institute für Angewandte Physik, für Theoretische Physik, für Experimentelle Physik, für Nichteisen-Metallurgie und Reinststoffe sowie das Institut für Werkstoffwissenschaft beteiligt. Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und industrielle Partner sind das Technologiezentrum Halbleitermaterialien Freiberg (Fraunhofer THM), das NaMLab gGmbH Dresden (NaMLab), das Freiberger Compound Materials GmbH (FCM) sowie Freiberg Instruments GmbH (FI) und magnettech GmbH

Nähere Informationen und aktuelle Ergebnisse zu HalMa: http://tu-freiberg.de/fakultaet2/angph/nfg-halbleitermaterialien

 


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