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Maschinenbau-Kooperation mit nordirakischen Universitäten wird fortgesetzt

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Prof. Bertram Hentschel (2. v. r.) und Prof. em. Gerd Walter (4. v. l.) besuchte

Das Symposium ist Teil des Kooperationsprojekts „Mechanical Engineering Germany - Iraq“ (MEGI) unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Bertram Hentschel, Professur für Konstruktions- und Fertigungstechnik an der TU Bergakademie Freiberg. Der wichtigste Kooperationspartner im Irak ist die Salahaddin Universität-Erbil. Neben wissenschaftlichen Vorträgen standen für sie die Exkursion zu einem Gasturbinenkraftwerk sowie zu zwei Industriebetrieben in Erbil auf dem Programm. Erstmals referierten auch deutsche und irakische Studenten bei dem Symposium. Sie stellten ihre Abschlussarbeiten sowie Projektarbeiten vor. Von der TU Bergakademie Freiberg waren dies Roman Adam, Patrick Meergans, Michael Griesbach und Johannes Gebel. So stellten sie beispielhaft den Praxisbezug der universitären Ausbildung dar. Sieben Studenten von den Universitäten Salahaddin-Erbil und Erbil Polytechnic referierten über ihre aktuellen Masterarbeits-Projekte. Neben dem Symposium besichtigten die vier Freiberger Studenten unter anderem ein Gasturbinenkraftwerk im Nordirak.

Dr.-Ing. Abdulkader Kadauw koordiniert das MEGI-Projekt an der TU Bergakademie Freiberg. „Unser Ziel ist es, die Qualität der Hochschulausbildung im Bereich Maschinenbau im Irak weiter zu verbessern. Dazu gehört eine praxisnahe Ausbildung, wie sie an der TU Bergakademie Freiberg bereits etabliert ist“, sagt Dr. Kadauw. Er ist Absolvent der Universität Bagdad und der TU Bergakademie Freiberg und weiß, wovon er spricht. Seit seiner Promotion an der Freiberger Universität im Jahr 2007 bemüht er sich intensiv um die deutsch-irakische Hochschulkooperation. 

Die teilnehmenden nordirakischen Universitäten am Symposium waren die Salahaddin University-Erbil, die Erbil Polytechnic University, die University of Diyala, die Koya University, die Kirkuk University und die Cihan University. Der Leiter des MEGI-Projektes, Prof. Dr.-Ing. Bertram Hentschel, beurteilt den Verlauf und das Ergebnis des Symposiums positiv: „Die Aufgabe des Symposiums bestand darin, Impulse zu geben, um landesspezifische Formen und Bedingungen für praxisnahe Ausbildungen seitens der Universität, der Industrie und der Regionalregierung zu schaffen. Das rege Interesse vor allem an der Podiumsdiskussion, an der sich auch zahlreiche Vertreter von ortansässigen Firmen beteiligten, zeigt, dass das Thema praxisnahe Ausbildung im Nordirak aktuell eine wichtige Rolle spielt.“

Das vom Auswärtigen Amt und vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderte MEGI-Projekt soll fortgesetzt werden. Die Anträge für das Jahr 2016/2017 wurden bereits eingereicht. Darin ist unter anderem vorgesehen, dass an der Salahaddin University-Erbil zwei neue, praxisnahe Vertiefungsrichtungen für das Maschinenbaustudium auf Bachelor- und Master-Niveau aufgebaut werden.

Weitere Informationen:

 

Der Link zur Bildergalerie: http://tu-freiberg.de/fakult4/imkf/megi/photo-galleries/2nd-symposium-partnership-in-progress-november-2015


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