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Ringvorlesung Kommunikation in der Technik

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Unternehmen verändern sich permanent. Insbesondere die IT ändert sich rapide: Clouds, Industrie 4.0, Open Data, DevOps, PaaS, IaaS, SaaS, Scrum etc. Im IT-Geschäft, in dem jedes Quartal drei bis vier neue Technologien und Trends auftauchen, wird primär technisch argumentiert und kommuni­ziert. Man verkürzt gerne mit Fachbegriffen, die maximal fünf Buchstaben haben. IT-Innovationen erfordern Veränderungen bezüglich der Prozesse, Strukturen, Tools und Personen. Viele Innovatoren sind meistens leiden­schaftliche Techniker - doch scheitern sie häufig an der Kommuni­ka­tions­­hürde. Sie können in der Regel keine Ent­schei­­dungen treffen oder Budgets freigeben. Entscheider für oder gegen eine Veränderung gibt es verhältnismäßig wenige in Unternehmen - und diese argumen­tieren nicht technisch. Diese Tatsache verhindert Innovation und Veränderungen in Unter­neh­men. Diese Herausforderungen können mit Hilfe des sog. WARUM? WAS? WIE? Prinzips bewältigt werden. Damit ein Auditorium für ein Vorhaben gewonnen werden kann, muss das WARUM des Vorhabens in den Vordergrund gerückt werden, bevor man erläutert, WAS man verändern will und letztendlich WIE etwas verändert werden soll. Die Methodik hinter dem WARUM? WAS? WIE? Prinzip erfasst die kausalen Zusammenhänge komplexer IT Veränderungsprozesse zusammen mit deren Nutzen und fokussiert letztendlich auf die Beweggründe für ein Vorhaben. Hierbei werden unterschiedliche Mechanismen miteinander verknüpft, um pragmatisch den Grundstein für ein Veränderungsvorhaben setzen zu können. Einer dieser essentiellen Mechanismen ist die Methodik des im Englischen als Benefits Management bezeichneten Ansatzes. Der Nutzen steht im Vordergrund von IT Vorhaben und adressiert die emotionale WARUM Ebene eines Unternehmens. Die rationalen Faktoren, das WAS und WIE werden anschließend in Verbindung mit dem Nutzen gebracht. Das Resultat ist eine sog. Benefits Dependency Map, kurz BDN, die das Vorhaben visuell veranschaulicht. Kurzvita des Referenten: Dr. Torsten Langner studierte Wirtschaftsinformatik an der Universität Köln und promovierte später an der Universität Stuttgart. Nach seiner Selbständigkeit als Berater für IT Technologien hat er als Enterprise Architekt bei der Postbank Systems gearbeitet. Danach folgten Stationen bei IBM Platform Computing und Microsoft. Heute ist er als Senior Business Development Manager in der Digital Division der T-Systems tätig.

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