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Patent für Bediensystem an Ladestationen für Elektroautos

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Das Stromticket erlaubt es, jederzeit Strom zu tanken und gleichzeitig bezahlen zu können. Dafür müssen die Ladestationen weder mit einem Kartenlesegerät ausgerüstet sein, noch benötigen sie eine Kommunikationsanbindung zu einem digitalen Hintergrund-System.

Der Algorithmus zur Authentifizierung der Nutzer ähnelt der Transaktionsnummerngenerierung (TAN-Verfahren) im Bankwesen. Einige Betreiber von Ladesäulen wie die DREWAG, ENSO und die Stadtwerke Elbtal haben das System bereits in ihre Ladestationen integriert. Nach einmaliger Registrierung können die Kunden jederzeit Strom an allen ausgewiesenen Ladestationen der Modellregion Sachsen tanken. Ähnliche Authentifizierungsverfahren sind bereits in Ticketing-Systemen des öffentlichen Nahverkehrs im Einsatz. Prinzipiell wäre das TAN-Verfahren künftig auch für die Abrechnung an Parksäulen möglich. Diese Option bringt einige Vorteile, da Parkuhren im öffentlichen Raum somit bargeldlos betrieben werden könnten.

Das Verfahren wurde im Rahmen des Projektes SaxMobility II entwickelt, in dem die Erweiterung der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und damit verknüpfte Abrechnungsmodalitäten bearbeitet wird. Bereits im Juni 2012 erfolgte die Erfindungsmeldung. Der Erfindergemeinschaft aus Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW Dresden), DREWAG Stadtwerke Dresden, ENSO NETZ und Leipziger Stadtwerke wurde nun ein Patent für dieses TAN-ähnliche Zugangs- und Abrechnungsverfahren erteilt. Im Sinne der wirtschaftlichen Nutzung von Forschungsergebnissen hat die HTW Dresden ihre Rechte an dem Patent an die Mitinhaber verkauft.

 

Kontakt HTW Dresden

Fakultät Elektrotechnik

Prof. Manfred Hübner

 


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