
Unter dem Motto „Werkstoff der Menschheit" informierten sich die 320 Tagungsteilnehmer aus 14 Ländern in parallel veranstalteten Sessions über den aktuellen Stand der Forschung. Die Themen erstreckten sich von Funktionskeramik über Hochleistungskeramik und Biokeramik bis hin zu Verfahrenstechnik und additiver Fertigung. In den insgesamt 150 Vorträgen ging es um Grundlagenforschung, aber auch industrielle Anwendungen.
Unter den Teilnehmern waren auch Spitzenforscher auf ihrem Gebiet, die über ihren aktuellen Stand der Forschung referierten. Darunter waren der Leibniz-Preisträger Prof. Peter Greil von der Universität Erlangen-Nürnberg, der meistzitierte Keramikwissenschaftler Prof. Dr. Boccaccini, ebenfalls Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Thomas Graule, EMPA Schweiz, Dr. Michal Přibyl, Präsident der Tschechischen Silikatgesellschaft sowie Prof. Pavol Šajgalík, Präsident der Slowakischen Akademie der Wissenschaften.
In einem Vortragswettbewerb präsentierten sechs Absolventinnen und Absolventen der deutschen und schweizerischen Universitäten die Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Arbeiten. Den nach dem Wissenschaftler Hans Walter Hennicke benannten Preis der Deutschen Keramikgesellschaft erhielt der Nachwuchswissenschaftler Florian Weyland von der TU Darmstadt.
Abgerundet wurde die Jahrestagung der Deutschen Keramikgesellschaft mit einem Empfang in der terra mineralie und einem Gesellschaftsabend im Ballhaus Tivoli, im Rahmen dessen verdienstvolle Wissenschaftler geehrt wurden.
Die Jahrestagung der DKG fand vom 7. bis 9. März an der TU Bergakademie Freiberg statt und wird jährlich an wechselnden Orten ausgetragen.
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