
Zwei Institute der TU Bergakademie Freiberg haben in ihren Laborbeständen nach ungenutzten Schätzen gesucht und Spenden im Wert von rund 15.000 Euro für die Lehre und Forschung an der Deutsch-Mongolischen Hochschule zusammengetragen. Ende Juni gehen die insgesamt 34 Pakete auf auf Reisen.
Um die Forschung und Lehre an der Deutsch-Mongolischen Hochschule für Rohstoffe und Technologie (GMIT) zu unterstützen, haben das Institut für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (IEC) und das Institut für Bergbau und Spezialtiefbau (IBS) Laborausstattung gespendet. Dazu gehören unter anderem Waagen, Heizgeräte, Pumpen, Verdampfer und Bunsenbrenner sowie Analysegeräte zur Bestimmung der Wärmemenge (Kalorimeter), des pH-Wertes (pH-Meter) oder der Viskosität (Viskosimeter). Neben diesen Laborgeräten umfasst die Spende auch Lehrbücher aus den Bereichen Geowissenschaften, Geotechnik und Bergbau des Instituts für Bergbau und Spezialtiefbau (IBS). Ende August sollen die Pakete die mongolische Hochschule erreichen und dort für die studentische Ausbildung eingesetzt werden.
Das am 4. September 2014 gegründete German-Mongolian Institute of Resources and Technology verfolgt das Ziel, die Ausbildung im Bereich der Rohstofftechnik zu verbessern. Dafür sollten vor allem neue Lehrpläne entwickelt, Lehrpersonal ausgebildet und Labore mit Geräten und Lehrmaterial ausgestattet werden. Diese Ziele unterstützt die TU Bergakademie Freiberg als Fachkoordinatorin des Projekts. Das Projekt selbst läuft unter Verantwortung der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), die gemeinsam mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) auch den Transport der Laborspenden in die Mongolei unterstützt.
Weitere Informationen:
Pressemeldung zur Eröffnung der Deutsch-Mongolischen Hochschule im September 2014