
Ziel ist es, den sächsischen Hochschulen eine einheitliche und leistungsfähige ERP-Softwarelösung (Enterprise-Resource-Planning) zur Verfügung zu stellen. Nach Beendigung eines europaweiten Vergabeverfahrens erhielt die MACH AG den Zuschlag für die Entwicklung des ERP-Systems. Diese stellt ihr Produkt zur Auftaktveranstaltung den beteiligten Hochschulen sowie dem SMWK vor und vermittelte einen ersten Eindruck von der Leistungsfähigkeit der Softwarelösung.
„Sogenannte Enterprise Resource Planning Systeme sind Softwareanwendungen, die Verwaltungsprozesse wie beispielweise die Beschaffung von Waren und Dienstleistungen, die Finanzbuchhaltung, die Drittmittel- und Projektverwaltung oder die Personalverwaltung und -abrechnung erleichtern können“, erklärt Karsten Flade, ERP-Projektleiter an der TU Bergakademie Freiberg.
Mit dem einzuführenden ERP-System an den sächsischen Hochschulen wird eine integrierte Anwendungssoftware zur Unterstützung der gesamten Ressourcenplanung und -steuerung bereitgestellt. Bis Ende 2018 sollen alle wesentlichen ERP-Module an den Hochschulen umgesetzt werden. „Dabei ist uns wichtig, die hohen Standards im Service für Studierende und der Unterstützung von Lehre und Forschung auch vor dem Hintergrund dieses IT-Großprojektes zu wahren und möglichst weiterzuentwickeln“, so Flade.
Nach der Einführung des Systems soll ein ERP-Kompetenzzentrum die landesweite Betreuung und das Softwaremanagement übernehmen. Für die Ausgestaltung des Kompetenzzentrums konnte sich die TU Bergakademie Freiberg im Wettbewerb gegen andere sächsische Hochschulen durchsetzen.