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"Videocampus Sachsen"

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v.l. Aline Bergert und Uwe Schellbach vom Medienzentrum der TU Bergakademie

Projektpartner sind sieben weitere sächsische Hochschulen. Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützt das Projekt vom September 2015 bis Dezember 2016 mit insgesamt 235.000 Euro.  

Anlass der Freiberger Initiative zum Aufbau eines gemeinsamen „Videocampus Sachsen“ sind zwei praktische Probleme: Die Nachfrage an videobasierten Inhalten wie Vorlesungsmitschnitten, Liveübertragungen von Vortrags- und Tagungsveranstaltungen oder Imagefilmen wächst. Die aktuell an den sächsischen Hochschulen vorhandenen Lösungen für Produktion, Weiterbearbeitung und Verbreitung (z.B. die zu OPAL gehörige Videoplattform Magma) genügen hier längst nicht mehr den Anforderungen.

Andererseits zwingen steigende Kapazitätsprobleme viele Lehrende und Forschende auf alternative Werkzeuge außerhalb der Universität zurückzugreifen. Plattformen wie YouTube oder Vimeo werden zwar häufig genutzt, bergen jedoch datenschutz- und urheberrechtliche Probleme. „Um auf diese Problematik aufmerksam zu machen, haben wir uns auf Arbeitsebene vor einem Jahr mit weiteren sächsischen Hochschulen zusammengeschlossen. Mittlerweile unterstützt der Arbeitskreis E-Learning der Landesrektorenkonferenz unser Vorhaben im Rahmen der Landesinitiative Bildungsportal Sachsen“, erläutert Uwe Schellbach, Leiter des Freiberger Medienzentrums. 

Beteiligte Hochschulen und ProjektpartnerDas Verbundprojekt ist als 16-monatige Machbarkeitsstudie angelegt und bündelt insgesamt neun Vorhaben von sieben weiteren sächsischen Hochschulen. Koordiniert wird der Verbund von Freiberg aus. „Wir beginnen klassisch mit einer Bedarfserhebung. Darauf folgt ein Systemleistungsvergleich, eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung und eine Potentialanalyse bezüglich zukunftsträchtiger Formate und Geschäftsmodelle“, beschreibt Aline Bergert vom Medienzentrum der TU Freiberg das Vorgehen. 

Bei der Umsetzung ist die Bildungsportal GmbH (Dienstleister der sächsischen Hochschulen für E-Learning/E-Science) von Anfang an eingebunden. die Universitätsbibliothek in Chemnitz und die SLUB Dresden sind als externe Partner beteiligt. Das Deutsche Forschungsnetz e.V. ist ebenfalls interessiert. 

Über einen „Videocampus Sachsen“ kann auch das Freiberger Medienzentrum sein Dienstleistungsportfolio (Video, Livestream, E-Learning, E-Science etc.) langfristig sichern und in Bezug auf die Bereiche Lehre, Forschung, Weiterbildung und Öffentlichkeitsarbeit ausbauen.

Zum Medienzentrum: http://tu-freiberg.de/mz


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