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Künstliche Intelligenz: Mehr Mensch oder Maschine?

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Dazu diskutierte diese Woche eine exklusive Runde an IT-Führungskräften im Rahmen des Quality Leadership Circle. Virtual Private Assistant, Digital Assistant, ChatBot, Artificial Intelligence, Maschine Learning, Natural Language Processing: Alles nur Buzzwords oder sind diese Services und Technologien ein Schlüssel zur Welt der Digitalisierung? Welchen Reifegrad haben die Lösungen, die aktuell in diesem Umfeld angeboten werden? Lohnt sich der Einstieg in die Technologien, oder ist es vielleicht sogar schon zu spät?

Künstliche Intelligenz: Mehr Mensch oder Maschine?

Die Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI) macht rasante Fortschritte: Studien besagen, dass im Jahr 2030 mehr als die Hälfte aller wirtschaftlichen Gewinne durch Künstliche Intelligenz entstehen. Forscher glauben daran, Philosophen widersprechen. Unterdessen sind Unternehmer längst dabei, mit praktischen KI-Anwendungen vom Heimroboter bis zum virtuellen Fondsmanager neue Geschäftsfelder zu erschließen. Die Möglichkeiten für Unternehmen steigen ins Unermessliche. Doch wie findet man die für seinen Geschäftserfolg relevante Lösung? Welche Auswirkungen hat KI – werden Jobs abgebaut oder schafft es gar neue Arbeitsplätze?

 

Der Impuls Talk beim Quality Leadership Circle

Christian Habernig, Leiter Innovation der Abteilung PACE-Digitale Innovation und FastLane der MA14, hielt einen spannenden Impulsvortrag. Denn die Stadt Wien befasst sich intensiv mit Zukunftsthemen wie Künstlicher Intelligenz. So brachte sie vor wenigen Monaten den WienBot auf den Markt. Als erste Metropole Europas wurde mit dem WienBot eine KI-Anwendung geschaffen, die auf sämtliche Daten der Stadt zugreift, ständig lernt und punktgenau Auskunft zu tausenden Fragen geben kann. Infos – vom aktuellen Wetter über das Passamt bis zur Hochzeit – werden mit dem WienBot als Chatbot angeboten. Herr Habernig teilte Einblicke rund um diesen chattenden Roboter und sprach über zukünftige Entwicklungen mit der exklusiven Runde vor Ort.

 

Vertrauen ist ein Schlüsselfaktor

Viele Aspekte wurden am 20. März beim Quality Leadership Circle diskutiert. Bei einem war man sich einig: Innovative Themen müssen auf Ebene der Geschäftsleitung angesiedelt sein – nur dann schafft man ein hohes Maß an Beweglichkeit und Sichtbarkeit, vor allem aber Vertrauen. Wenn man sich abseits der Standardprozesse bewegt, dann erzeugt man damit in einer Organisation meist Verunsicherung. Wenn man aber entsprechend ausgestattet und platziert wird, ist diese Verunsicherung entsprechend kleiner, da die Mitarbeiter dann schon ein gewisses Vertrauen vorausschicken, dass die Aktivitäten bereits auf oberster Ebene abgestimmt sind. Es geht also mehr um diese Vertrauensbildung, als Kraft der Autorität, etwas durchzusetzen.

 

Muss man vor KI Angst haben?

Es gibt viele Ängste, die in Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz auftreten. Eine davon ist mit Sicherheit das Vorurteil, dass automatisierte Systeme nach und nach menschliches Personal verdrängen werden, so dass es in Zukunft nicht mehr genügend Jobs für Menschen geben wird. Visionäre wie der Tesla-Gründer Elon Musk sehen sogar die Gefahr, dass Künstliche Intelligenz einmal die ganze Menschheit bedrohen könnte: Wenn ein Computer lernt, sich selbst immer weiter zu verbessern, könnte er irgendwann intelligenter werden als wir Menschen.

Wir sollen vor KI aber nicht Angst haben, sondern großen Respekt. Das Wichtigste in diesem Zusammenhang ist Wissen. Solange wir noch irgendwie eine Chance haben zu wissen, was diese Systeme tun, ist alles gut. Und genau dort liegt der Knackpunkt. Wir wissen eigentlich nicht mehr, wie diese KI Systeme miteinander reden und reagieren. Da ist genug Intelligenz bereits implementiert, dass diese Systeme eine Art Eigenleben haben. Kein menschliches, da sind wir noch weit davon entfernt, aber wir sind am Wege einer Industrialisierung geistiger Arbeit.

Natürlich sind künftig viele Branchen und Arbeitsplätze betroffen, die es heute noch gibt und in einem Arbeitsprozess wertvoll sind, die man in der Zukunft nicht mehr brauchen wird. Aber es werden sich neue Berufsmöglichkeiten in diesem Umfeld öffnen – und da gilt es als Gesellschaft, als Eltern, als Schulen, als Arbeitgeber darauf hinzuarbeiten und Menschen zu qualifizieren. Nicht alles wird von Maschinen erledigt werden können, Ausbildung, Fortbildung, Aneignung von extremen Expertenwissen wird hier mehr denn je gefragt sein.

 

Jetzt damit starten!

Einig war man sich in der Diskussionsrunde auch, dass es wichtig ist – bei Innovationsthemen im Allgemeinen, vor allem aber auch bei einer Technologie wie KI – einfach anzufangen und es in Relation zu setzen zum eigenen Business, also dem Kundenbedürfnis. Wichtig ist, das Ganze als ein Content-Projekt aufzufassen, weil niemand hat den Content der so passt, dass er in eines dieser Systeme einfach hineinfällt. Alle Unternehmen haben Web-Content, Content in Applikationen etc., aber das ist alles nicht so gebaut, dass es 1:1 verwendbar ist. Das große Thema ist, diesen Content aufzubereiten, um ihn für KI nutzbar zu machen.

Die Digitalisierung beeinflusst jedes Business. Es ist wichtig, Digitalisierungstrends zu beobachten, diese zu berücksichtigen und darauf zu reagieren. Und ein Tipp zum methodischen Vorgehen bei diesen Themen: Agile Methoden und Werkzeuge!

 

Noch lange nicht alles!

Anwendungen wie der WienBot App zeigen bereits heute wie professionell sprachgesteuerte, intelligente Services die Kundenschnittstelle revolutionieren werden. Und das wird noch lange nicht alles sein!

Man sagt, wirklich Künstliche Intelligenz ist vor allem dann intelligent, wenn sie ihr eigener Lehrer ist. Wie sehen Sie das? Haben Sie bereits Erfahrungen gesammelt? Ich freue mich auch hier am Blog auf einen Austausch!

The post Künstliche Intelligenz: Mehr Mensch oder Maschine? appeared first on ANECON Blog.

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