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Große Resonanz für Bildungsangebote zur Landesausstellung 2020 an der TU Bergakademie Freiberg

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Gruppe Menschen beobachtet Versuch unter Tage
Die Planungen für den Schauplatz Erz zur 4. Sächsischen Landesausstellung vom 25. April bis 1. November 2020 in Freiberg laufen. Mit zwei komplett neu konzipierten Touren und einer Ausstellung wendet sich die Landesausstellung auch an Schüler/innen. Die Angebote sind bereits jetzt sehr gefragt.

Ab April 2020 sind die EntdeckerTour (Schnupperkurs im Bergbau) und die ForscherTour (Expedition in die Welt der Wissenschaft untertage) sowie die begleitende Rohstoff-Ausstellung „Vom Salz des Lebens“ im Forschungs- und Lehrbergwerk der TU Freiberg I Silberbergwerk Freiberg erlebbar. Seit September können Schulklassen ihre Tour zur Landesausstellung  reservieren. Eingegangen sind bis jetzt bereits über 600 Anmeldungen von mehr als 40 Schulklassen aus ganz Sachsen, unter anderem aus Leipzig, Görlitz, Dresden und Großenhain sowie Burgstädt. Damit sind die Angebote für Schüler bereits zu gut einem Drittel ausgebucht. Auch bei Reisegruppen zieht die Nachfrage an.

Die Plätze sind aber aus organisatorischen und aus rechtlichen Gründen (Betriebssicherheit) begrenzt. „Alle Schulklassen, die sich noch nicht angemeldet haben oder keinen Platz mehr für die Zeit der Landesausstellung bekommen, brauchen aber nicht traurig zu sein, denn die komplett neu konzipierten Touren und Angebote sind auf Dauer ausgerichtet und stehen den Besuchern auch nach dem 1. November 2020 weiterhin zur Verfügung – dann allerdings auch für Jugendliche bis einschließlich 18 Jahren kostenpflichtig“, erklärt Cornelia Hünert, die die Landesausstellung am Standort Freiberg mitkonzipiert. Und selbstverständlich kann die Landesausstellung am Schauplatz Erz auch im Rahmen einer öffentlichen Führung erlebt werden.

Das Forschungs- und Lehrbergwerk der TU Bergakademie Freiberg ist ein aktiver Bergwerksbetrieb, der sowohl touristisch als auch seit 100 Jahren für die Forschung und Lehre der Universität genutzt wird. Deutschlandweit gibt es fast 200 Besucher- und Schaubergwerke. In ihrer Doppelfunktion als Besucher- sowie einziges unieigenes Forschungs- und Lehrbergwerk ist die Reiche Zeche eine Besonderheit unter den Standorten der Landesausstellung und ein Unikat, das sich grundlegend von historischen Schauanlage unterscheidet. Die Anlage gehört zur Himmelfahrt Fundgrube und gehört seit Juni 2019 als eines von insgesamt 176 Objekten zum Welterbe "Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří".

Die 4. Sächsische Landesausstellung findet vom 25. April bis 1. November 2020 statt. Sie lässt die Region Südwestsachsen im „Jahr der Industriekultur“ als ein bedeutendes Zentrum der europäischen Industrialisierung lebendig werden. Die große Zentralausstellung im Audi-Bau Zwickau, die vom Deutschen Hygiene-Museum Dresden ausgerichtet wird, präsentiert ein breites kulturhistorisches Panorama der sächsischen Industrieentwicklung. Parallel dazu finden an sechs Orten der sächsischen Industriegeschichte branchenspezifische Schauplatzausstellungen statt. Ausrichterin der Schauplatzausstellung „SilberBoom“ ist die TU Bergakademie Freiberg in Kooperation mit dem Förderverein Himmelfahrt Fundgrube Freiberg/Sachsen e.V. und Unterstützung der Stadtverwaltung Freiberg.          

Die 4. Sächsische Landesausstellung ist ein Projekt des Freistaates Sachsen, das vom Deutschen Hygiene-Museum Dresden koordiniert wird. Sie wird mitfinanziert auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes des Freistaates Sachsen.

Weitere Informationen zur Landesausstellung:


Leipziger Weihnachtsedition HRInnoDay 2019

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Weihnachtsedition HRInnoDay 2019

Weihnachtsedition HRInnoDay 2019

Seit vielen Jahren holt der HRM-Professor und Blogger Peter M. Wald seine Alumni, junge (und ältere) HR Professionals, Studierende mit dem Schwerpunkt Human Resources sowie alle an aktuellen HR-, Führungs- und Weiterbildungs-Themen Interessierte anlässlich des #HRInnoDay nach Leipzig.

Der Beitrag Leipziger Weihnachtsedition HRInnoDay 2019 erschien zuerst auf Wir sind Ihr Fachkräftesicherer!.

Europäischer Gerichtshof fordert aktive Einwilligung bei Cookies

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Das Urteil: Der Einsatz von Cookies erfordert eine aktive Einwilligung

Mit dem Urteil vom 01. Oktober 2019 hat der EuGH entschieden, dass die für die Speicherung und den Abruf von Cookies auf dem Gerät des Besuchers einer Website erforderliche Einwilligung aktiv und ohne jeden Zweifel erteilt werden muss (sogenannte Opt-in-Lösung).

Der Lösung, dass mit dem Klick auf den Absende-Button auch eine vorangehakte Einwilligung (Opt-out) erteilt werden kann, entgegnete der EuGH mit einer Absage.

Dabei ist es unerheblich, ob es sich bei den im Gerät des Nutzers gespeicherten Informationen um personenbezogene Daten handelt oder nicht.

Zudem müssen die Nutzer über die eingesetzten Anbieter, Arten und Funktionsweisen sowie die Speicherdauer der Cookies informiert werden. Unklar ist, ob Einwilligungen für Cookie-Gruppen (bspw. „Marketing“) oder für jeden Anbieter einzeln eingeholt werden müssen.

Der Einsatz unbedingt erforderlicher Cookies bedarf keiner Einwilligung durch den Nutzer. Es existiert jedoch kein verbindlicher Katalog notwendiger Cookies. Cookies für den Zweck des Marketings oder der Analyse und Auswertung einer Seite bedürfen immer der vorherigen Einwilligung.

Was bedeutet das Urteil für Ihre Website?

Das Urteil des EuGHs bedeutet, dass der bis dato häufig verwendete Cookie-Banner „Wir nutzen Cookies – wenn Sie unsere Webseite weiterhin nutzen, erklären Sie sich mit der Cookie-Nutzung einverstanden.“ nicht ausreichend ist.

Cookies dürfen erst nach einer ausdrücklichen und informierten Einwilligung auf den Geräten der Nutzer verarbeitet werden.

Dies bedeutet, der Cookie-Banner ist dahingehend anzupassen, dass die Einwilligung aktiv per Klick, am besten auf einen Button, alternativ durch das Anhaken einer Checkbox, eingeholt werden muss.

Selbstverständlich sollten Sie in diesem Zusammenhang auch immer Ihrer Informationspflicht nachkommen. Dies tun Sie, indem Sie entsprechende Informationen zu

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in Ihrer Datenschutzerklärung ergänzen (falls diese nicht ohnehin schon vorhanden sind) und den Link zur Datenschutzerklärung auf dem Cookie-Banner integrieren.

Falls Sie weitere Fragen haben, beantworten wir diese gerne. Bitte beachten Sie jedoch, dass move:elevator keine Rechtsberatung leisten darf. Wir möchten Ihnen lediglich eine Handlungsempfehlung an die Hand geben. Das weitere Vorgehen sollten Sie unbedingt mit Ihrem Datenschutzbeauftragten abstimmen.

Das Urteil in voller Länge finden Sie hier.

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Junior TYPO3-Developer (w/m/d) - Corona Center Dresden
Social Media Consultant (w/m/d) - Corona Center Dresden
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PHP-Developer (w/m/d) - Corona Center Dresden
Softwareentwickler Front-end (w/m/d) in Voll- oder Teilzeit

Gründerportrait #82 Date im Freien – Offline durch Sachsen

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Date im Freien-Gründer Felix Pischel

Date im Freien-Gründer Felix Pischel (Foto: Date im Freien)

Felix Pischel tut das, was er einfach mag. Schon während seines Chemiestudiums war für ihn klar, dass er ein Unternehmen gründen möchte. Als er das erste Mal bei uns zum Beratungsgespräch saß, war er mit einer ganz anderen Idee unterwegs. Die war nach einem intensiven Austausch recht schnell vom Tisch. Keine zwei Monate später war er wieder da mit einer neuen Gründungsidee, die zumindest im weitesten Sinne mit Chemie zu tun hat. Denn stimmen muss sie bei seinem Vorhaben, die Chemie. Aber lest selbst.

 

Worum geht es bei deiner Geschäftsidee?
Ich habe es mir auf die Fahne geschrieben, Menschen zusammen zu bringen. Offline. In der echten Welt, ohne Fakeprofile und Retuschen. Mit Regenjacken und Wanderschuhen. Wir bieten mit Date im Freien Wanderungen und Touren durch unser schönes Sachsen an. Mit dem Fokus, sich sogar zu verlieben. Alles kann, nichts muss. In drei Altersgruppen finden sich Menschen zusammen und gehen gemeinsam auf Tour. Mittlerweile vier Wanderleiter bieten 15 verschiedene Touren rund um Dresden und in der Sächsischen Schweiz an. In eineinhalb Jahren sind mit uns insgesamt 750 unterschiedliche Singles unterwegs gewesen. Ein Viertel von ihnen sind Wiederholungswanderer und sind regelmäßig dabei. Die Leute kommen zum Teil aus Halle, Chemnitz, Görlitz und sogar aus der Region Berlin zu uns. 16 Paare haben sich bisher über Date im Freien gefunden. Die Dunkelziffer dürfte höher liegen, denn verdächtig oft kommen Leute gleichzeitig nicht wieder, die sich auf den Wanderungen auffallend gut verstanden haben.

 

Wie entstand die Idee und wann hast du entschieden, sie auch umzusetzen?
Die Idee kam mir bei Gesprächen mit meiner Mutter, die im Raum Frankfurt am Main über eine ähnliche Plattform wandern geht und dort dauerhafte Freundschaften geschlossen hat, auch über das gemeinsame Wandern hinaus. Ich hörte mich in Dresden bei Freunden aller Altersklassen um, ob es hier etwas Vergleichbares gibt, recherchierte online. Nahezu ohne Ergebnis. Der Check auf der Gegenseite, dass es in der Region Dresden ca. 50 Prozent Singles gibt, ermutigte mich, tiefer in die Materie einzusteigen und tatsächlich loszulegen.

 

Unterwegs auf dem schönen Leitenweg

Unterwegs auf dem schönen Leitenweg (Foto: Date im Freien)

Was waren die drei größten Herausforderungen auf dem Weg in die Selbstständigkeit und wie hast du sie bewältigt?
Singles für eine erste kostenfreie Probewanderung zu finden, dauerte sage und schreibe eineinhalb Monate. Ich war drauf und dran, hinzuschmeißen. Ok, es war Ende März, kurz vor Ostern. Schließlich fanden sich doch 10 Mitwanderer. Ich war so aufgeregt, ich war ja alles in einer Person: Tourplaner, Veranstalter, Wanderleiter, Amor. Es war eine tolle Premiere. Schnell kam die Anfrage einer regionalen Zeitung für ein Interview mit einem Foto von mir im Grünen. Das schaffte Vertrauen und das Eis schien gebrochen.

Die Vielfalt an Aufgaben forderte mich anfangs wirklich stark. Neben der Werbung für die Touren, die ich weiterhin selbst plante baute ich meine Website selbst, suchte Partner für mein Unternehmen und sah mich schnell dem Henne-Ei-Problem gegenüber. Ich brauchte mehr Teilnehmer, um glaubhaft werben zu können. Und ich brauchte eine gute Werbung, um Teilnehmer zu gewinnen. Viele Herausforderungen erledigten sich dann irgendwie von selbst. Mitwanderer fanden Spaß daran, neue Touren zu erkunden und dann sogar selbst als Wanderführer loszugehen. Nach der ersten Zeitung kam die zweite, die mit einem Artikel für mich warb. Die effektivste Werbung aber machen mittlerweile die Mitwanderer. Denn sie sind es, die begeistert von den Touren im Bekanntenkreis berichten und viel besser überzeugen als jede Anzeige.

Ja und schlussendlich ist es die Bürokratie, die mich an manchen Stellen schier zum Verzweifeln brachte. Dabei war das Gründen an sich sehr einfach. Hier waren alle Mitarbeiter von Behörden und Ämtern generell hilfsbereit und freundlich. Schwieriger gestalteten sich Themen wie Steuern und Versicherungen und das Einstellen einer Mitarbeiterin über die Minijobzentrale. Wer bin ich und was tue ich? Besonders das was ließ sich so gar nicht in die klassischen Kategorien einordnen. Ich musste zig Telefonate führen, um meine Anmeldungen durch zu bekommen.

 

Was macht dich besonders stolz bzw. was waren bisher deine größten Erfolge?
Ich bin sehr stolz darauf, dass es mir neben dem Studium, inklusive Masterarbeit, gelungen ist, mein Unternehmen nicht nur aufzubauen, sondern auf mittlerweile sechs Mitarbeiter vergrößert zu haben. Natürlich machen mich (Minimum) 32 glückliche Menschen, bei denen Date im Freien Amor sein durfte, ebenso glücklich. Aber am meisten freue ich mich, dass sie viele der Singles regelmäßig wiederkommen und sich die Anzahl der Mitwanderer stetig erhöht. Das liegt nicht zuletzt sicherlich an unserem mittlerweile nahezu ausgeglichenen Geschlechterverhältnis. Das sah anfangs gar nicht danach aus.

 

Welche Unterstützung hat dir in der Gründungsphase besonders geholfen?
Ich habe mich von Anfang an bei dresden|exists sehr gut beraten und willkommen gefühlt. Über Startup-Jobs, die Stellenbörse von dresden|exists, habe ich meine erste Mitarbeiterin gefunden und auf euren Meetups treffe ich immer wieder tolle Gründer für einen spannenden Austausch. Hier traf ich auch auf das Team von ß-Films, die in diesem Jahr einen Imagefilm über Date im Freien für mich drehten.

Und ich habe mich durch alle Bücher zum Thema Gründen gewühlt. Einerseits. Um mich in meine potenzielle Zielgruppe hineinzuversetzen, wollte ich alles über diese ominöse Liebe erfahren. Andererseits. Und so stand ich eines Tages in der SLUB vor der Kategorie „Liebe“. Buchrücken in allen Schattierungen von rosa und pink leuchteten mir entgegen. Eines war schwarz. Das war meins. Ich krieg Dich! Leo Martin, ein Ex-Agent, schreibt über die Kunst, Menschen zu gewinnen und an sich zu binden. Mein persönlicher Buchtipp für euch.

 

 

Welche Faktoren sind aus deiner Sicht für den Erfolg einer Existenzgründung wichtig?
Haltet durch! Mental wie finanziell braucht es einen langen Atem. Und gerade die ersten Schritte auf unsicherem Terrain bringen einen schnell ins Wanken. Bleibt am Kunden dran! Ganz nah. Holt Euch das Feedback direkt. Zeitnah und persönlich. Und setzt es spürbar um. Habt keine Angst vor negativem Feedback, das bringt euch oft weiter als positives. Strahlt die Begeisterung für eure Idee aus! Das steckt nämlich alle an. Macht euch von Anfang an einen Plan, dass alles läuft, auch wenn ihr mal nicht da seid. Und macht ihn euch dann, wenn ihr noch bewusst draufschauen könnt.  In der Zeit, in der ich meine Masterarbeit schrieb, stand ich maximal 4-5 h die Woche für Date im Freien zur Verfügung. Und was soll ich sagen? Es lief!

 

Das mittlerweile sechsköpfige Team von Date im Freien

Das mittlerweile sechsköpfige Team von Date im Freien (Foto: Date im Freien)

Wo siehst du dein Unternehmen in 5 Jahren?
In fünf Jahren werden Singles über Date im Freien in allen europäischen Wanderländern gemeinsam das Ränzlein schnüren. Ich habe bereits eine Anfrage aus Österreich, wo mein Konzept übernommen werden könnte. Das soll bald über Franchising möglich sein. Ich bin bereits dabei, mich für diesen Schritt fit zu machen, führe die ersten Gespräche und habe so richtig Lust, das voranzubringen. Außerdem soll Date im Freien bald gleichgeschlechtliche Paare zusammenbringen, ich möchte Singlemärkte zum Beispiel auf Stadtteilfesten veranstalten, bei denen Sternwanderungen rund um das Fest angeboten werden. Die Liste in meinem Kopf ist lang und ich freue mich auf die nächsten Jahre mit Date im Freien.

 

Lieber Felix, wir wünsche Dir alles Gute auf Deinem weiteren Weg als Amor in Sachsen! Wir freuen uns auf weitere Erfolgsmeldungen von den Pfaden der Liebe.

Wer einmal mitwandern möchte, findet die geführten Touren und Wanderleiter auf der Website von Date im Freien.

TU Bergakademie Freiberg lädt zum University Day 2019

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Imagefoto eines Forschers mit VR-Brille
Rohstoffe sind die Grundlage für unsere Zukunft. Beste Aussichten für Absolventen. Welche Karriere in der Rohstoffindustrie möglich ist und welche Studienmöglichkeiten die TU Bergakademie Freiberg dafür bietet, erfahren Schüler/innen am 28. November beim University Day.

Das enorme Potenzial des Rohstoffsektors und die künftigen Rohstoffbedürfnisse bieten besonders für Absolventen der TU Bergakademie Freiberg vielfältige Entwicklungsperspektiven. Mit einem Studium an der deutschen Ressourcenuniversität in Freiberg bekommen Abiturienten die Möglichkeit, die Zukunft mitzugestalten.

Die zum Teil einzigartigen Studiengänge an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg beschäftigen sich mit Zukunftsthemen wie der Energieversorgung, der Ressourcenschonung oder dem Klimaschutz und vermitteln moderne Ansätze zum nachhaltigen Umgang und zum Einsatz der natürlichen Ressourcen sowie alternative Recyclingmöglichkeiten. 

Gemeinsam mit dem EIT RawMaterials arbeiten die Wissenschaftler/innen an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg an Lösungen, um die Welt sicherer, smarter und nachhaltiger zu machen. Wie man die Welt emissionsfreier macht und welche neuen Technologien und Verfahren es für ein umweltfreundliches Rohstoffmanagement gibt, können sich interessierte Schüler/innen der Klassenstufen 10 bis 12 am 28. November von 10 bis 15 Uhr auf dem Campus der TU Bergakademie Freiberg anschauen. 

Die Teilnehmer/innen erwartet ein spannendes und interaktives Programm zur Vielfalt der Rohstoffe und Werkstoffe sowie deren Potentiale für Zukunftstechnologien. Bei Exkursionen in die Cave (das virtuelle Labor), in das Forschungs- und Lehrbergwerk "Reiche Zeche", in die terra mineralia sowie in das Schülerlabor „Science meets School“ bekommen die Schüler/innen einen Einblick in die aktuelle Forschung gesellschaftlich relevanter Themen und die kommenden Megatrends in der Industrie.

Für die Teilnahme am Tag der natürlichen Ressourcen an der Universität entstehen keine Kosten. Anmeldungen sind noch möglich bei der Studienberatung der TU Bergakademie Freiberg (E-Mail: studienberatungatzuv [dot] tu-freiberg [dot] de; Tel.: +49 3731 39-3469).

Weitere Informationen unter:https://tu-freiberg.de/universityday2019

Testen in der Zukunft – Was kommt denn da auf uns zu?

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Wie wird die Zukunft für den Softwaretest aussehen? Inwiefern wird Künstliche Intelligenz die Arbeit der Tester*innen beeinflussen? Wie werden KI-Produkte getestet und wie wird KI beim Testen eingesetzt? Diese Fragen und mehr beschäftigten das Publikum beim 6. Quality Day Berlin.

Den Auftakt des Tages bildete aber kein Vortrag eines Testers sondern einer Politologin: Dr. Isabella Hermann von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften untersucht, wie Künstliche Intelligenz im öffentlichen Diskurs dargestellt wird und wie sich der Einsatz von KI-Systemen auf die Gesellschaft auswirkt. Die Frage der Ethik in der KI stand im Fokus ihres Vortrags. Denn Datensätze sind nicht neutral, sondern spiegeln oft Diskriminierungen o.ä. wieder. Salopp gesagt „Robotergesetze sind ein Witz“, denn KI-Systeme, die mit solchen Datensätzen trainiert werden, können Benachteiligungen fortsetzen bzw. verstärken.

Weiter ging es mit dem Vortrag „KI Evaluations-Frameworks im Medien-Kontext“ von Media & Data Scientist Dr. Christoper Krauß (Fraunhofer FOKUS), der den Einsatz von KI am Beispiel der Auswertung von Live- und On-Demand-Videos aufzeigte. Im gesamten Lebenszyklus dieser Medien – von der Entstehung bis zur Auswertung der Mediennutzung – entstehen große Datenmengen. Diese Daten können sowohl zur Verbesserung der Medien-Qualität genutzt werden, aber auch zur gezielten Schaltung von Werbung für die jeweilige Zielgruppe.

Welche Chancen Künstliche Intelligenz für das Software Testen bietet, stand im Vortrag von Rozalia Baé (Con Medico) im Mittelpunkt. Denn mit KI können Software Tester*innen innovative Test-Methoden, Testarten und Test-Strategien entwickeln. Vor allem dann, wenn Tester, Entwickler und Manager gemeinsam aus ihren verschiedenen Perspektiven heraus Chancen und Risiken analysieren, der menschliche Intellekt also eingesetzt wird um ein Gesamtbild zu sehen, wozu die KI derzeit nicht in der Lage ist. Entsprechend schloss Baé den Vortrag mit einem Zitat von Immanuel Kant „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“.

Einen anderen Aspekt beleuchteten Jens Bielefeldt (KOSTAL) und Hans-Werner Wiesbrock (ITPower Solutions) in ihrem Vortrag „Einsatz von KI für den Test Eingebetteter Systeme“. Anhand von unterschiedlichen Beispielen, wie Herzschrittmachern und Autos, verdeutlichten die beiden Experten, wie zunehmend vital und/oder ökonomisch kritisch der Einsatz von Smart Devices in diesem Zusammenhang ist. Die Qualitätssicherung ist dabei unerlässlich und genau dabei kann KI, bzw. Machine Learning mittels verschiedener Instrumente helfen.

Matthias Pruksch (sepp.med gmbh) betonte in seinem Vortrag „Guardians of the Quality – datengetriebenes Testen als Erfolgsgarant“ wiederum die Qualität der Daten und der Software. Denn egal ob klassisch entwickelt oder künstlich intelligent, der Erfolg von (werschöpfenden) Projekten steht und fällt mit dem Nachweis der angemessenen Qualität der Daten und Software. Idealerweise enthält dieser automatisierte Nachweis, also das Testen die ganze Palette möglicher Überprüfungen und kontinuierliche Weiterentwicklung.

Eine der Fragen des Tages beantwortete Jeremias Rößler (ReTest GmbH) in seinem Vortrag „Wann wird die KI meinen Job als Tester übernehmen?“. Er meint, Nein, im Gegenteil da die Jobs vieler Tester sogar die Jobs von Entwicklern überleben könnten. Denn einerseits benötigt immer noch jemanden, der KI trainiert. Andererseits ist mit der möglichen Entwicklung von Code durch KIs immer noch jemand notwendig, der zwar nicht das Ergebnis definiert, dieses aber genehmigt und abnimmt, also die Tester*innen.

Prof. Dr. Bettina Buth (HAW Hamburg) stellte diverse Fragen rund um die Safety & Security-Aspekte der KI in den Raum. Z.B. die Frage, ob Themen, inwiefern Uncertainty, Underfitting und Overfitting beim Maschinellen Lernen auch für KI-basierte Komponenten in sicherheitskritischen Anwendungen ausreichen. Lassen sich die Qualitätssicherungsansätze und Zertifizierungsanforderungen aus Bereichen wie Luftfahrt oder Automobil überhaupt auf diese Art von Komponenten übertragen? Ein Dialog zwischen Safety und KI ist laut Prof. Dr. Buth definitiv gewünscht.

Inspiriert von dem Input der ersten Vorträge gab es in der Kaffeepause ein World Café, in dem eifrig u.a. folgende Fragen diskutiert wurden:

  • KI und Medizintechnik – wo sind die Herausforderungen?
  • Wie sehen Teststrategien für die KI aus?
  • Übernimmt die KI in Zukunft das Testen?
  • Kann KI wirklich eingebettete Systeme testen?

Globalisierung, Digitalisierung, Internet of Things, Big Data, Cyber-Kriminalität, Cloud-Computing und die Energiewende bestimmen den Alltag, in dem Firmen und Privatpersonen Software mit Fehlern und Sicherheitsschwachstellen nutzen. Viele sind sich dieser Fehler und Schwachstellen bewusst, fühlen sich diesen aber machtlos ausgeliefert. Profn. Dr. Sabine Radomski (HfTL)zeigte in Ihrem Vortrag „Testen für die digitale Transformation“ auf, inwiefern das Testen in dem gesamten Entwicklungsprozess integriert werden kann. Mit Hilfe eines Gütesiegels, also einer in die Software-Entwicklung integrierte Zertifizierung, können Ihrer Meinung nach die Ängste der Nutzer gemildert werden.

Um die praktische Anwendung von KI demonstrierte anschließend Sebastian Striebig (Embold Technolgies) mit seinem Vortrag „AI Bug Finder und AI readiness for augmented development“. Mit einem AI Bug Finder wird die Qualitätssicherung, die innerhalb einer KI auch ungeheure Datenmengen erzeugen kann, nachverfolgbar gemacht. Aus Fehlern, Anforderungen und Tickets kann Qualität mittels einer KI gelernt werden.

Den Abschluss des Tages bildete Prof. Dr. Andreas Spillners Zwischenruf „Denkanstöße zu programmierten Entscheidungen“. In diesem wurden nochmal die aktuellen Entwicklungen im Rahmen der digitalen Transformation aufgezeigt. Dabei stellt sich gerade im Zusammenhang mit der Entwicklung Künstlicher Intelligenz die Frage: „Welche Entscheidungen geben wir an KIs, an Software ab und welche behalten wir?“.

Fachgruppenleiter Dr.Erhardt Wunderlich und die ca. 70 Teilnehmer*innen waren sehr zufrieden mit dem 6. Quality Day Berlin. Die Vorträge zeigten viele Denkanstöße und Diskussionen rund um das Thema KI und Testing auf. Wir werden in Zukunft also weiterhin viel mit diesem spannenden Themengebiet zu tun haben.
Der ASQF bedankt sich an dieser Stelle nochmal an die Sponsoren und Partner: dpunkt-Verlag, German Testing Board, inflectra Tech, iSQI, ITPower Solutions, Sogeti und sepp.med gmbh.

Video-Rückblick auf das Warm-up-Treffen zum 11. Leipziger Personalforum

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Was im vergangenen Jahr anlässlich der Jubiläumsveranstaltung seinen Auftakt fand, wurde in diesem Jahr fortgesetzt: Das Warm-up-Treffen zum Leipziger Personalforum. Am Vorabend trafen sich in den kreativ-inspirierenden Räumen von design2sense Aussteller, Teilnehmer, Partner und Referenten des Leipziger Personalforums, um sich gemeinsam auf den bevorstehenden Konferenztag einzustimmen.

In den Räumen der ehemaligen Hornschen Likörfabrik in Leipzig-Gohlis fühlten sich alle Gäste sofort wohl und kamen schnell und rege miteinander ins Gespräch. Hier gibt es den Video-Rückblick auf das Warm-up-Treffen am 6. November 2019. Herzlichen Dank an alle, die sich als Netzwerker eingebracht haben. Und ganz besonders herzlichen Dank an design2sense für die Gastfreundschaft! Wir kommen im nächsten Jahr gern wieder!

Interview mit Peider Weiss von Broadband Networks

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In der Changemakers Ausgabe von Reimagine Energy haben wir Unternehmen und Führungskräfte in den Mittelpunkt gerückt, die den Weg für Wandel ebnen. Wie kann man auch in eher konventionellen Branchen Risiken eingehen und jetzt die nötigen Veränderungen für eine klimafreundliche Gesellschaft durchsetzen?

Im zweiten Interview sprachen wir mit Peider Weiss von Broadband Networks.

„Das Energieökosystem muss in der Lage sein, Energie intelligent zu verteilen und zu handeln.“

Name: Peider Weiss

Rolle: Teamleiter Energy Management, Schweiz, Broadband Networks AG

Werdegang: Elektrotechnik mit Schwerpunkt Telekommunikation

  • Berater bei Broadband Networks
  • Schwerpunkt Telekommunikationsstrategien
  • Wechsel ins Energieteam für die Zusammenarbeit mit Kiwigrid

Die Schweizer waren 2014 die Ersten, die ihren selbst erzeugten Solarstrom verbrauchen durften. Benötigen wir nach wie vor flexiblere Regelungen, um Netzwerkinnovationen in der Schweiz zu fördern?
“Die Liberalisierung im Energie- und im Telekommunikationssektor sieht in der Schweiz etwas anders aus als in der EU, da das Land nicht an die Regeln der Gemeinschaft gebunden ist. In der Telekommunikation gibt es zwar kein Monopol, aber nur wenige Wettbewerber auf einem kleinen, konsolidierten Markt mit hohen Preisen im Vergleich zu den EU-Nachbarn.“

Wie sieht die Zukunft der Energiebranche Ihrer Ansicht nach allgemein aus?
“Das Energie-Ökosystem muss in der Lage sein, Energie intelligent zu verteilen und zu handeln. Dazu benötigen sowohl Endverbraucher als auch Netzwerke jede Menge neue Dienste. IoT-basierte Dienste und Smart Meter von Anbietern wie Kiwigrid ebnen den Weg für die energieeffiziente Gesellschaft der Zukunft. Sie kombinieren intelligentes Laden von Fahrzeugen, flexiblen und sicheren Netzbetrieb, Nachfragemanagement, Optimierung des eigenen Verbrauchs und intelligente Energieprodukte. Somit wird Strom ständig in alle möglichen Richtungen fließen, nicht nur in eine. Wir benötigen also intelligente Netze und entsprechende Elemente vor den Zählern, beispielsweise zur Verbrauchsüberwachung sowie andere intelligente Lösungen.“

Was steht dieser Zukunftsvision im Weg?
“Bei der Umstellung von einem linearen Energiesektor mit Wasserfallmodell auf ein dezentraler angelegtes System muss zunächst das Verteilnetz überholt werden. Bei dramatischen Veränderungen zögern Verantwortliche meist, diesen Wandel zu akzeptieren und ihn geschehen zu lassen – ein gutes Beispiel ist der Kohleausstieg in Deutschland.“

Laden Sie jetzt Reimagine Energy: die Changemakers Ausgabe herunter, um kostenlosen Zugang zu folgenden Inhalten zu erhalten:
  • Vollständiges Interview mit Peider Weiss
  • Weitere Interviews mit Matthias Jobst von SOLARWATT, Christian Münch von BayWa r.e. und Sebastian Bachmann von chargeIT
  • Weitere Artikel und Ratgeber, um die Energiewende gut informiert mitzugestalten
Reimagine Energy: die Changemakers Ausgabe
Kiwigrid und Broadband Networks – Vielseitigeres Kundenangebot

2017 stimmten die Schweizer für ein Verbot neuer Kernkraftwerke und die Förderung der Digitalisierung im Bereich erneuerbare Energien. Für die Umstellung auf ein dezentrales Energiemodell wird ein intelligentes Stromnetz benötigt.

Broadband Networks setzt im ersten Schritt auf Kiwigrids Energiemanagementlösungen für Hausbesitzer und Mehrfamilienhäuser. Für letztere hat sich in der Schweiz mit den sogenannten Zusammenschlüssen zum Eigenverbrauch (ZEV) ein interessantes Geschäftsmodell entwickelt, vergleichbar mit den Mieterstrommodellen in Deutschland. Rund 60 Prozent der Schweizer Bevölkerung wohnt in Mehrfamilienhäusern.

Broadband Networks kann sich so in verschiedenen Branchen positionieren und hat Zugang zu mehreren wichtigen Marktströmungen.

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(Senior) Software Engineer Web Frontend (m/w/d) in Dresden
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Silicon Saxony sieht Tech-Branche 2020 weiter im Aufwind

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"Der Hightech-Standort Silicon Saxony entwickelt sich hervorragend", sagt Heinz Martin Esser, Vorstand des Branchennetzwerkes Silicon Saxony e.V. und Geschäftsführer des mittelständischen Automatisierung- und Robotik-Experten Fabmatics zur Eröffnung der Jahreshauptversammlung 2019 am Abend des 26. November im Internationalen Congress Center Dresden. "Die Bilanz für das Jahr 2019 ist sehr befriedigend. Das Cluster wächst qualitativ und quantitativ. Konkret freuen wir uns über nun mehr 350 Mitglieder", ergänzt Frank Bösenberg, Geschäftsführer der Silicon Saxony Management GmbH. Besonderer Treiber: Die Softwarebranche mit einem Umsatzplus von 32 Prozent. Insgesamt setzt die IKT-Branche in Sachsen mit rund 64 000 Beschäftigten etwa 15,1 Milliarden Euro pro Jahr um. Gleichzeitig sieht der Hightech-Verband Handlungsbedarf, der die Branche in den kommenden Monaten beschäftigen wird.Künstliche Intelligenz bleibt Innovationsthema Nummer 1 im Silicon Saxony
Mit der Entscheidung der Fraunhofer Gesellschaft im Februar 2019 zum Aufbau des neuen Fraunhofer-Zentrum für Kognitive Produktionssysteme in Verbindung mit einem neuen KI-Zentrum mit der TU Dresden baut Sachsen seine impulsegebende Rolle in Deutschland im Bereich Forschung und Entwicklung für Anwendungen rund um die Schlüsseltechnologie Künstliche Intelligenz weiter aus. "Künstliche Intelligenz war ohne Frage ein Schwerpunkt 2019, der in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen wird", sagt Prof. Dr. Frank Schönefeld, Vorstand im Silicon Saxony und Mitglied der Geschäftsleitung der T-Systems Multimedia Solutions GmbH. Aktuell bereitet der Smart Systems Hub – Enabling IoT, ein Gemeinschaftsunternehmen der drei Partner Silicon Saxony, 5G Lab Germany und der HighTech-Startbahn, seine erste hub:disrupt vor. Am 28. November 2019, gehostet beim Smart Systems Hub-Partner Infineon Technologies Dresden, bringt die hub:disrupt Entscheider aus Industrie, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammen und zeigt auf, wo Anwendungen der Künstlichen Intelligenz in den Bereichen Industry 4.0, Energy, Infrastructure und Health bereits heute real sind. Gleichzeitig präsentiert die hub:disrupt exklusiv für sächsische Unternehmen und Interessierte die Initiative "AI4Germany". Die nationale KI-Plattform ist eine Dachinitiative, die den aktiven Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Gesellschaft vorantreibt. Treiber von AI4Germany sind die vier deutschlandweit führenden KI-Standorte Karlsruhe, Dresden, München und Hamburg. "Wir freuen uns, dass die erste hub:disrupt bei Infineon Dresden stattfindet", sagt Raik Brettschneider, Vorstand im Silicon Saxony und Geschäftsführer der Infineon Technologies Dresden GmbH & Co. KG. "Mit dem Aufbau eines eigenen Kompetenzzentrums am Standort Dresden investieren wir in den nächsten Jahren in Künstliche Intelligenz. In dem Maße, wie der Anteil von Software-Anwendungen direkt auf ‚Silizium‘ in den letzten Jahren rasant vorangeschritten ist, ist es nur konsequent, dass KI-Anwendungen in Zukunft zu einer integralen Funktion auf modernen Halbleitern werden. Und Infineon ist ein Treiber dieser Entwicklung", sagt Raik Brettschneider.

50 Jahre Informatikausbildung an der TU Dresden im "Softwareland Sachsen"

Darüber hinaus blicken die Software-Unternehmen des Silicon Saxony auf eine erfolgreiche Festwoche "50 Jahre Informatikausbildung" an der TU Dresden zurück. Highlight der Festwoche war der 14. Silicon Saxony Day. Im Schulterschluss mit dem Cluster IT Mitteldeutschland e.V., dem Netzwerk Südwestsachsen e.V., dem IT Bündnis Chemnitz sowie mit der Unterstützung des Branchenverbandes BITKOM e.V. präsentierte Silicon Saxony e.V. das Software-Positionspapier "Softwareland Sachsen – Digitalisierung nutzen, Zukunft gestalten". Sachsens Digitalverbände betonen darin die hohe Bedeutung der Softwareindustrie als Treiber der Digitalisierung und stellen konkrete Forderungen zu deren Förderung und Weiterentwicklung auf. Die dringend erforderlichen Maßnahmen, damit die sächsische Digitalwirtschaft weiter überdurchschnittlich wachsen kann, wurden der Staatsregierung vorgestellt und dienen als Handlungsvorlage für konkrete Aktivitäten, welche die neu gewählte Landesregierung ab 2020 umsetzen soll. Konkret gehört dazu auch die von Uwe Assmann, Professor für Software Engineering an der TU Dresden, vorangetriebene Entwicklung eines IT-Campus in der sächsischen Lausitz. Der sogenannte "Zuse-Campus" soll Software-Kaderschmiede für national und international Studierende werden. Das ambitionierte, auf Langfristigkeit angelegte Infrastrukturprojekt soll den wachsenden Softwarestandort Sachsen als neuer Akteur bereichern und neue Impulse für die Softwareerforschung, Entwicklung und Umsetzung in Geschäftsmodellen geben. Prof. Assmann präsentierte dazu auf der Jahreshauptversammlung den aktuellen Planungsstand.

Dresdens Technische Universität bleibt exzellent
"Dem Software-Positionspapier wird ein Hardware-Positionspapier folgen. Aktuell arbeiten wir daran. Denn bei aller Freude über die sehr positive Entwicklung der Softwarebranche in Sachsen, dürfen wir im Bereich Hardware nicht vergessen, dass ein großer Teil der Wertschöpfung der sächsischen Hightech-Unternehmen durch Innovationen mit einem sehr konkreten Bezug zu Hardware kommt", sagt Frank Bösenberg. Dabei stimmen wir uns auch mit dem Exzellenzcluster "CeTI – Zentrum für Taktiles Internet ab. Geleitet von Prof. Dr. Frank H. P. Fitzek, der als wissenschaftlicher Beirat die Arbeit des Branchenverbandes aktiv unterstützt, soll CeTI eine effiziente Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine vorantreiben. Eine künftige Anwendung ist das Co-Working von Mensch und Maschine mit gegenseitigem Lernen. Des Weiteren engagiert sich Silicon Saxony seit November 2019 im Projekt "METIS". METIS ist eine Initiative der europäischen Mikroelektronikbranche zur Harmonisierung der Standards in der Ausbildung. Das Projekt leistet deshalb einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Fachkräftebasis auch in Sachsen.

Abschließend stellt Silicon Saxony während der Jahreshauptversammlung das neue Jahresmagazin "NEXT" vor. Das Top-Thema des aktuellen Magazins ist "Digitale Zwillinge". Neben dem Themenspezial gibt NEXT einen unterhaltsamen Überblick über die wichtigsten Köpfe, Projekte, Initiativen sowie die neuen Mitglieder des vergangenen Geschäftsjahres. Interessierte können den Jahresbericht über die Webseite von Silicon Saxony kostenlos downloaden.

Über den SILICON SAXONY e. V.
Der Silicon Saxony e. V. ist mit mehr als 350 Mitgliedern das größte Hightechnetzwerk Sachsens und eines der größten Mikroelektronik- und IT-Cluster Deutschlands sowie Europas. Als eigenfinanzierter Verein verbindet Silicon Saxony seit seiner Gründung im Jahr 2000 Hersteller, Zulieferer, Dienstleister, Hochschulen/Universitäten, Forschungsinstitute, öffentliche Einrichtungen sowie branchenrelevante Startups am Wirtschaftsstandort Sachsen und darüber hinaus. Übergeordnete Ziele der Netzwerkarbeit sind u.a. der Ausbau sowie die Stärkung des führenden Mikroelektronikstandortes Europas als auch das Vorantreiben der parallel verlaufenden Entwicklung hin zu einem Softwareland Sachsen.

Weiterführende Links


www.silicon-saxony.de Foto: Silicon Saxony

TU Bergakademie Freiberg vergibt 36 Deutschlandstipendien für das kommende Studienjahr

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Die anwesenden Stipendiaten und Förderer im Alten Fördermaschinenhaus
44 Studierende der TU Bergakademie Freiberg werden in den kommenden zwei Semestern von den neuen Deutschlandstipendien profitieren. Ihre Förderurkunden erhielten die Stipendiatinnen und Stipendiaten am 27. November im Alten Fördermaschinenhaus auf der Reichen Zeche.

Damit erhielten im Jahr 2019 insgesamt 100 Studierende eine Studienunterstützung mit dem Deutschlandstipendium der TU Bergakademie Freiberg. Überreicht wurden die Förderurkunden von Prof. Dr. Silvia Rogler, Prorektorin für Bildung, im Alten Fördermaschinenhaus auf der Reichen Zeche. Im Anschluss besichtigen die Teilnehmer/innen das Forschungs- und Lehrbergwerk sowie das Institut für Markscheidewesen und Geodäsie.

Zu den Auswahlkriterien für ein Deutschlandstipendium zählen neben sehr guten Noten und dem persönlichen Werdegang auch außeruniversitäre Aktivitäten und gesellschaftliches Engagement sowie soziale, familiäre oder persönliche Umstände. Das Deutschlandstipendium wird an deutsche und internationale Studierende vergeben. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten 300 Euro pro Monat, die zur Hälfte vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und zur anderen Hälfte von Unternehmen, Stiftungen oder Privatpersonen finanziert werden.

Das Besondere am Deutschlandstipendium ist die Verknüpfung von Wissenschaft und Praxis. So erhalten Studienanfänger/innen bereits frühzeitig erste Einblicke in die Wirtschaft oder Industrie und können Kontakte für ihr berufliches Netzwerk knüpfen. 

Möglich wird die Förderung im Nationalen Stipendienprogramm durch das Engagement von 34 Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen. Viele der Förderer, wie die die Krüger-Stiftung, die Sparkassen-Stiftung, der Industrieverein Sachsen 1828 e.V. oder die Saxonia Edelmetalle GmbH sind schon lange mit großer Einsatzbereitschaft dabei. Neu hinzugekommen sind in diesem Jahr die Dobeneck Technologie-Stiftung und die pro beam GmbH.

Die neue Ausschreibung für Deutschlandstipendien ab dem Sommersemester 2020 startet Mitte Januar 2020.

Weitere Informationen unter: https://tu-freiberg.de/wirtschaft/deutschlandstipendium 

Abend der Kulturen

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Am Donnerstag, dem 28.11. ab 17:30 Uhr laden unsere Erasmus Studierenden aus China, Kamerun und Irak (Kurdistan) alle Studierenden und Beschäftigten der HfTL zu einem „Abend der Kulturen“ ein. Die Veranstaltung findet im Raum A 2.20 statt.

Sächsische Unternehmen suchen Partner im Dreiländereck

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Unter dem Motto "Industrie der Zukunft – Kooperation als Chance nutzen" findet morgen das 26. Polnisch-Deutsch-Tschechische Kooperationsforum statt. Dafür sind mehr als 70 sächsische Vertreter aus Unternehmen, Netzwerken und Transfereinrichtungen nach Karpacz gereist, um mit polnischen und tschechischen Partnern gemeinsame Geschäftsideen für die Industrie der Zukunft zu diskutieren.

GISA-Mitarbeiter pflanzen 600 Bäume am Hufeisensee

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GISA-Mitarbeiter haben 600 Eichensetzlinge nahe dem Hauptstandort des IT-Dienstleisters am halleschen Hufeisensee gepflanzt. Die Aktion entstand in Verantwortung  von Mitarbeitern und wurde vom Unternehmen im Rahmen der Initiative „GISA schenkt Zeit“ unterstützt. Nach den letzten Extremsommern hat auch Halle viele geschädigte oder abgestorbene Bäume zu verzeichnen.

Eine Aktion der Stadt, unter Leitung vom Team Umweltkontrolle, ist das Umsetzen von Eichensetzlingen aus der Dölauer Heide in andere Gebiete, wie auch auf dem Gelände nahe des Hufeisensees.

Das Projekt „Wiederaufforstung“ läuft in Halle auch in den kommenden Monaten weiter. GISA als zertifiziert umweltbewusstes Unternehmen ist bestrebt, Projekte wie dieses auch weiterhin zu fördern.

GISA übernimmt Verantwortung – und das nicht nur in Sachen Datensicherheit.
Als verantwortungsvolles Unternehmen denkt GISA weit über die Buchstaben IT hinaus. Zum Beispiel bis zum U, wie Umwelt: Mit über 750 Mitarbeitern an aktuell 6 Standorten und Büros ist es für uns selbstverständlich, uns auch außerhalb der Arbeit vielfältig zu engagieren. Dabei geht es nicht nur darum, mit Spenden Projekte zu fördern, auch das persönliche Einbringen liegt GISA und ihren Mitarbeitern sehr am Herzen: wie hier ganz besonders beim Thema Umwelt und Naturschutz. Als Unternehmen unterstützen wir unsere Mitarbeiter gerne dabei, sich in ihrer Freizeit zu engagieren.

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Stellen der GISA GmbH

(Senior) Anwendungsberater (m/w/d)* - SAP BW/SAP BO in Chemnitz
Junior Consultant (m/w/d)* - SAP Fiori/SAP UI5 in Chemnitz
Consultant (m/w/d)* - SAP Fiori/SAP UI5 in Chemnitz
Consultant (m/w/d)* - SAP Fiori/UI5 in Chemnitz
System Administrator (m/w/d)* - Microsoft Applications in Chemnitz

Auszeichung "Hochschulperle" für Projekt „Nachtigall“

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Wie plant man Lebensräume, die gleichzeitig ökologisch, ökonomisch und sozial sinnvoll sind? Im Projekt „Nachhaltigkeit agil lenken“ (kurz: Nachtigall) der Hochschule Mittweida lernen Studierende gemeinsam mit Kommilitonen der TU Chemnitz, Ideen für die nachhaltige Stadtentwicklung zu erarbeiten, erwerben Methodenkompetenz und erfahren, wie wertvoll dabei die fachübergreifende Zusammenarbeit ist. Der Stifterverband zeichnet das innovative didaktische Konzept mit der Hochschulperle Future Skills des Monats November aus. Die Hochschulperle Future Skills geht im November an die Hochschule Mittweida und die TU Chemnitz für ihr kooperatives Lehr-Lernprojekt „Nachhaltigkeit agil lenken“ (kurz: „Nachtigall“). Das einsemestrige und interdisziplinäre Projekt richtet sich an Studierende der Hochschule Mittweida im Immobilien- und Facility Management sowie an Kommilitonen der Technischen Universität Chemnitz in den Studiengängen Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftswissenschaften. Die Studierenden lernen, wie sie vielschichtige Herausforderungen beim Thema Nachhaltigkeit in der Stadtentwicklung in fächerübergreifenden Teams kreativ lösen können. Dabei arbeiten sie gemeinsam mit den Entscheidern in den Kommunen an tatsächlichen Problemen, präsentieren ihre Lösungsideen und bewerten sie regelmäßig.

Agil zum Ziel

Bei „Nachtigall“ nutzen die Studierenden innovative Ansätze im Projektmanagement, sogenannte agile Methoden, die ursprünglich aus der Softwareentwicklung kommen. Bei diesen neuen Methoden geht es im Kern um die Fähigkeit, sich ändernde Rahmenbedingungen als Teil des Projektes zu verstehen – nicht als Störfaktor oder Risiko. Eine dieser Methoden, die im Projekt „Nachtigall“ eingesetzt wird, ist beispielsweise die Kreativtechnik „Scrum“. Mit ihr sind die Studierenden angehalten, ungewöhnliche Denkrichtungen einzuschlagen, Perspektiven zu wechseln und die Stärken interdisziplinärer Teams zu nutzen. Der so entstehende kreative Raum fördert gute Ideen und beschleunigt die Ergebnisproduktion. „Mit dem Projekt ‚Nachtigall‘ nutzen beide Hochschulen Future Skills wie ‚Scrum‘ und schulen ihre Studierende in diesen innovativen Methoden“, so die Jury des Stifterverbandes zur Entscheidung, die Hochschulperle Future Skills im November an die Hochschule Mittweida und an die TU Chemnitz zu vergeben. „Gleichzeitig ist ‚Nachtigall‘ interdisziplinär angelegt und bedient ein gesellschaftlich hoch relevantes Thema.“ Das Lehr-Lernprojekt wurde von der Professur Nachhaltiges Bauen und Betreiben der Hochschule Mittweida (Prof. Dr. Anika Dittmar) initiiert und gemeinsam mit der Professur Betriebliche Umweltökonomie der TU Chemnitz (Prof. Dr. Marlen Arnold) durchgeführt. Es wird gefördert im Verbund „Lehrpraxis im Transfer plus“ der sächsischen Hochschulen. „Lehrpraxis im Transfer plus“ wird durch das Hochschuldidaktische Zentrum Sachsen koordiniert und im „Qualitätspakt Lehre“ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Weitere Informationen zu "Nachtigall" finden sich auf der Projektseite und im Artikel über das Projekt hier in "News & Meldungen".

Was ist eine Hochschulperle?

Hochschulperlen sind innovative, beispielhafte Projekte, die in einer Hochschule realisiert werden. Weil sie klein sind, werden sie jenseits der Hochschulmauern kaum registriert. Weil sie glänzen, können und sollten sie aber auch andere Hochschulen schmücken. Jeden Monat stellt der Stifterverband eine Hochschulperle vor. Aus den Monatsperlen wird einmal im Jahr per Abstimmung die Hochschulperle des Jahres gekürt. 2019 steht die Hochschulperle unter dem Schwerpunkt Future Skills. Damit sind die Kompetenzen gemeint, die in den nächsten Jahren vor dem Hintergrund von Digitalisierung und neuen Arbeitsformen für das Berufsleben und die gesellschaftliche Teilhabe wichtiger werden.

Stellen der Hochschule Mittweida

Studiengang Softwareentwicklung, B.Sc. (m/w/d) an der Hochschule Mittweida
Studiengang IT-Sicherheit, B.Sc. (m/w/d) an der Hochschule Mittweida
Studiengang Applied Mathematics for Network and Data Sciences, M.Sc. (m/w/d) an der Hochschule Mittweida
Studiengang Biotechnologie, B.Sc. (m/w/d) an der Hochschule Mittweida
Studiengang Medieninformatik und Interaktives Entertainment, B.Sc. (m/w/d) an der Hochschule Mittweida

Prototyping! Lassen Sie Ideen Flügel wachsen!

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1959 stellt sich der britische Industrielle Henry Kremer die Frage: Kann ein Flugzeug nur mit der Körperkraft seines Piloten fliegen? Kremer glaubte an die Machbarkeit und lobte ein Preisgeld von £50.000 (heute ca. 1,3 Millionen Dollar) aus. Der Pilot sollte mit einem durch bloße Muskelkraft betriebenen Flugzeug ohne Hilfe starten und in mindestens drei Meter Höhe eine liegende Acht um zwei 800 Meter auseinanderstehende Pfähle fliegen. Die Herausforderung schien simpel, doch in den darauffolgenden 18 Jahren scheiterten 50 Konstrukteurteams an dieser Aufgabe. Erst am 23. August 1977 gelang es dem Luftfahrtingenieur Paul MacCready und dem Piloten Bryan Allen, sich das Preisgeld zu holen. In nur elf Monaten entwickelte MacCready und sein Team die Gossamer Condor.

Was machten sie anders als die Konkurrenz? Ihre Konstruktion aus Aluminium, Klavierdraht und Plastikfolie ließ sich nach jedem Fehlversuch mit Fertigbauteilen und Panzertapp rasch reparieren und überarbeiten. Während die Konkurrenten für jeden Testflug ein Jahr Arbeit investierten, schuf MacCreadys Team ein Flugzeug, das sie in wenigen Stunden fliegen, reparieren und wieder fliegen konnten. Ihr Erfolgsgeheimnis war Prototyping.

Das Prototyping dient der Erprobung von Vermutungen und Theorien, mit Hilfe von aufwandsarm erstellten, günstigen Testversionen. Prototypen bieten dem Entwicklungsteam die Möglichkeit, ihre Ideen zum Leben zu erwecken, die Praktikabilität der aktuellen Idee zu testen und zu prüfen, wie Endanwender über ein Produkt denken. Dabei gilt: Prototyping ist ein Prozess. Es gibt niemals nur einen Prototypen, denn niemand hat gleich die perfekte Lösung für ein Problem. Es gilt: „Try, try, try, and try again“!

Prototypen werden in zwei Kategorien unterteilt: Low- und High-Fidelity-Prototypen. Beim Design Thinking arbeitet man meist mit Low-Fidelity-Prototypen. Mit diesen skizzenhaften, auf Grundelemente reduzierten Prototypen lassen sich Funktionalitäten und Abläufe losgelöst von der Ausgestaltung einzelner Elemente überprüfen. Für die prototypische Umsetzung erster Ideen eignen sich Stift und Papier perfekt. Papierprototypen sind schnell erstellt und überarbeitet. Wenn Sie Papierskizzen nutzen, müssen Sie niemandem erklären, dass es sich um die Visualisierung erster Ideen auf dem Weg zum Konzept handelt. Low-Fidelity-Prototypen können aber auch aus Pappe, Knete, Strohhalmen oder Legosteinen konstruiert werden. Alles was zur Visualisierung einer Idee nützlich erscheint, kann zum Bau eines Prototypen genutzt werden. Darüber hinaus können Low-Fidelity-Prototypen auch durch Rollenspiele wie beim Bodystorming oder Service Staging erlebbar gemacht werden. Auch eine Kombination aus physischem Prototypen und Rollenspiel wie beim Wizard-of-Oz-Experiment ist möglich.
Die Vorteile dieser Art des Prototypings liegen auf der Hand:

  • Es ist möglich, sofortige Änderungen vorzunehmen und neue Iterationen zu testen.
  • Einfache Prototypen ermöglichen es dem Team, mit geringem Zeit- und Arbeitsaufwand einen Gesamtüberblick über das Produkt zu erhalten, anstatt sich im Laufe langsamer, inkrementeller Änderungen auf die feineren Details zu konzentrieren. Prototypen entstehen in Stunden – nicht in Wochen!
  • Jeder kann einen Prototyp bauen. Es braucht keine besonderen Fähigkeiten oder Erfahrungen, um eine erste Versionen eines Produktes zu erstellen, um sie mit Benutzern zu testen oder die Meinungen von Stakeholdern einzuholen.
  • Low-Fidelity-Prototypen sind Wegwerfartikel. Es fällt leichter, sich von ihnen zu trennen.

 

Übrigens: MacCreadys Team gewann nicht nur das Preisgeld für das erste durch Körperkraft betriebene Flugzeug. 1979 gewann das Team mit dem Nachfolgemodell Gossamer Albatross, dem ersten bemannten Fluggerät, das den Ärmelkanal überquerte, auch noch den 2. Kremer-Preis in Höhe von £100.000 (heute ca. 2,6 Millionen Dollar). Prototyping kann sich also wirklich auszahlen.

Quellen:
Aus dem Archiv des San Diego Air and Space Museum: „The Flight of the Gossamer Condor“. Abgerufen am 21. November 2019 von https://youtu.be/l4wlC1Qex8A
Nur strampeln. [SPIEGEL ONLINE] (1977-05-09). Abgerufen am 21. November 2019 von https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40831486.html

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2. International Week an der Hochschule Mittweida

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Grenzüberschreitende Mobilität ist eines der Kernelemente des transnationalen Bologna-Prozesses zur Harmonisierung von Studiengängen und -abschlüssen. Der sollte es Studierenden (und Lehrenden) erleichtern, internationale Erfahrungen zu sammeln, und auch die internationale Zusammenarbeit von Hochschulen in Lehre und Forschung fördern. Dennoch ist seit einigen Jahren die internationale Mobilität von Studierenden wieder rückläufig. Diese Entwicklung und mögliche Maßnahmen zur Förderung studentischer Mobilität standen im Zentrum der Diskussionen der 2. International Week vom 18. bis 22. November an der Hochschule Mittweida. Erstmals angegliedert an den studentischen Kongress „Medienforum Mittweida“ ergänzten sich beide Veranstaltungen, und die internationalen Gäste aus acht Nationen gewannen zusätzlich Einblick in eines der größten studentischen Projekte an der Hochschule Mittweida.  Die Welt präsentiert sich in Mittweida. Die Partner informieren über ihre Aktivitäten und ihre Angebote.Professor Gideon Ngwa aus Kamerun stellt seine Hochschule vor.

Auftakt mit persönlichen Begegnungen

Nach der Eröffnung am Montag, standen zunächst das gegenseitige Kennenlernen der Hochschulkolleginnen und -kollegen aus Mittweida und der 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Neuseeland, Österreich, Polen, Litauen, der Slowakei, der Türkei, Kamerun und Ghana sowie die Vorstellung ihrer Universitäten auf dem Programm. Schnell ergaben sich Anknüpfungspunkte für den Ausbau von Partnerschaften. Der anschließende Campusrundgang bot die Möglichkeit, erste Fragen der internationalen Gäste an ihre Gastgeber zu beantworten. Für die Studentinnen und Studenten des neuen Studiengangs „Global Communication in Business and Culture“ war die International Week ein erstes interkulturelles Praxisprojekt unmittelbar vor der Haustür. Sie begleiteten die internationalen Gäste zur Stadtbesichtigung nach Dresden und auf Schloss Rochlitz, wo es sächsische Kultur und Geschichte zum Anfassen gab.  

Raus ins Ausland

Im weiteren Verlauf der Woche stand das diesjährige Kernthema der internationalen Studierendenmobilität im Vordergrund. So präsentierten sich die Partneruniversitäten, u.a. die Vilnius University aus Litauen, die Saint Petersburg State University aus Russland und die University of Applied Sciences Nysa aus Polen, am Dienstag im Rahmen des Medienforums in einem Panel und auf einer Auslandsmesse, um Studierende für einen Auslandsaufenthalt an ihren Hochschulen zu begeistern. Die (überwiegend) deutschen Studentinnen und Studenten zeigten großes Interesse. Dr. Julia Köhler, Referentin für Internationalisierung an der Hochschule Mittweida: „Ich hoffe, dass dieses Interesse bei vielen auch zum konkreten Entschluss führt, ins Ausland zu gehen. Die Hürden für einen solchen Aufenthalt sind niedrig. Es gibt zahlreiche Fördermöglichkeiten. Meine Kolleginnen vom International Office der Hochschule stehen jedem mit Rat und Tat zu Seite, der Interesse an einem Auslandsaufenthalt hat.“ Alle Hochschulen stehen vor der gleichen Herausforderung: Sie haben mit rückläufigen Mobilitätszahlen zu kämpfen, das heißt: weniger Studierende (und Lehrende) zieht es ins Ausland. In einem Workshop zum Thema Mobilitätsförderung von Studierenden am Donnerstag widmeten sich die Vertreterinnen und Vertreter der Partneruniversitäten dieser Herausforderung, teilten ihre Erfahrungen und stellten Möglichkeiten vor, wie sie ihre Studierenden zu einem Auslandsaufenthalt und auch anderen Formen der interkulturellen Zusammenarbeit animieren können. So stellte beispielsweise Klaudia Lodejska von der Jan Kochanowski University in Kielce ein sog. Buddy-Programm vor, in dem es um mehr als um die  Betreuung von Austauschstudierenden durch Buddys (deutsch „Kumpels“) geht. Es dient gleichermaßen auch dazu die „Buddys“ zu animieren, selbst ein Auslandssemester zu absolvieren. Jan Królikowski von der Lodz University of Technology präsentierte ein Modell der internationalen Projektarbeit, das als Blended-Learning-Ansatzes konzipiert war. Weiterhin gaben Susanne Nickel und Ulrike Worbs-Reichenbach Einblicke in Angebote und Initiativen der Hochschule Mittweida: zum einen das Mobilitätsfenster, das fester Bestandteil im Studiengang „Global Communication in Business and Culture“ ist, und zum anderen das Projekt CosmoX, eine Online-Plattform zum Austausch internationaler Erfahrungen von Studierenden.

Interkulturelle Kompetenz zertifiziert

Auch in diesem Jahr verlieh die Hochschule im Rahmen der International Week die Zertifikate für Interkulturelle Kompetenz. Das kostenfreie Zertifikatsprogramm wurde erstmals vor zwei Jahren angeboten. Es bietet Studierenden aus allen Fachgebieten die Möglichkeit, ihre interkulturellen Fähigkeiten zu verbessern und damit eine wertvolle Kompetenz für den erfolgreichen Umgang mit kultureller Vielfalt in der Gesellschaft sowie im globalen Arbeitsmarkt zu erwerben. Fast schon ein „Fluch der guten Tat“: Bis auf einen hielten sich alle Absolventen des Programms zum Zeitpunkt der Verleihung im Ausland auf. Partner der International Week ist die Hanns-Seidel-Stiftung. In persona steht deren Leiter des Instituts für Begabtenförderung, Prof. Hans-Peter Niedermeier, für die Zusammenarbeit und für die langjährige Unterstützung der internationalen Arbeit an der Hochschule Mittweida. Sie zeichnete ihn dafür während des Medienforum Mittweida mit der Goldenen Ehrennadel aus.
Zum Bericht hier unter „News & Meldungen“

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Studiengang Medieninformatik und Interaktives Entertainment, B.Sc. (m/w/d) an der Hochschule Mittweida

Freunde und Förderer der TU Freiberg zeichnen verdiente Studierende, Professoren und Stifter aus

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St. Barbara-Medaille
Am 29. November verlieh der Verein der Freunde und Förderer der TU Bergakademie Freiberg (VFF) die Ehrenmitgliedschaft an Dr. Middelschulte, das Ehrenarschleder an Prof. Albrecht, die St. Barbara-Medaillen an das Stifterpaar Engel und die Bernhard-von Cotta-Preise an Studierende.

So wurde Bergassessor Dr. Achim Middelschulte vom VFF-Vorstand für sein 30-jähriges Förderwirken für die TU Bergakademie Freiberg und die Stadt Freiberg mit der Ehrenmitgliedschaft gewürdigt. Er unterstützte seit 1990 die TU Bergakademie Freiberg in deren Kuratorium, im Beirat für die Stiftungsprofessur Gastechnik und in der montanistischen Traditionspflege bis hin zur 250-Jahrfeier der Universität im Jahr 2015. 2000 erhielt er bereits die Ehrendoktorwürde der TU Freiberg.

Eine weitere Ehrung erhielt Prof. Dr. Helmuth Albrecht mit dem VFF-Ehrenarschleder für sein 20-jähriges Bemühen um den UNESCO-Welterbetitel für die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří. Als Leiter der Welterbe-Projektgruppe „Montane Kulturlandschaft Erzgebirge/Krušnohoří“ am Institut für Industriearchäologie, Wissenschafts- und Technikgeschichte und als stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins „Montanregion Erzgebirge“ unterstützte er als Initiator und Berater maßgeblich den Welterbe-Antrag, der im Sommer 2019 erfolgreich angenommen wurde. Die Erfolgsgeschichte stellte er den 250 VFF- Mitgliedern bei seinem Festvortrag noch einmal ausführlich vor.

Das Ehepaar Prof. Dr. Frank-Michael Engel und Marianne Engel erhielt die St. Barbara-Medaillen des VFF für ihre langjährige Unterstützung der TU Bergakademie Freiberg und des Welterbe-Projektes. Mit ihrer Förderung unterstützen sie unter anderem die Forschung und Lehre sowie den Austausch internationaler Studierender an der TU Bergakademie Freiberg. Ihre Stiftung und ihr Mitwirken im Welterbe-Projekt war zudem eine Basis für den Welterbetitel. Sie sind seit 2013 Ehrenmitglieder des VFF.

Auf der Jahresmitgliederversammlung am Nachmittag übergab der VFF Ehrungen für 50 Jahre Promotion und Habilitation sowie die Bernhard-von-Cotta-Preise für vier herausragende Dissertationen beziehungsweise Masterarbeiten. Die diesjährigen Preisträger/innen sind:

  • Dr.-Ing. Hanka Becker (Fakultät für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie)
    „Intermetallic phases and phase formation during solidification related to Fe-containing Al-Si  alloys with Mg, Mn and Cr“
  • Dr. rer. nat. Tom Lorenz (Fakultät für Chemie und Physik)
    „Recycling Seltener Erden aus Permanentmagneten und Leuchtstoffabfällen mittels Feststoffchlorierung“
  • M. Sc. Carolin Schneider (Fakultät für Geowissenschaften, Geotechnik und Bergbau)
    „Ein Verfahren zur Vorwärtsmodellierung von 2D-axialsymmetrischen TEM-Problemen unter Nutzung der Finiten-Elemente-Methode”
  • M. Sc. Alexander Schweren (Fakultät für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie)
    „Chemiresistoren aus Goldnanopartikeln vernetzt mit linearen und zyklischen Molekülen“

Innovationscampus Görlitz nimmt Gestalt an

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Der Siemens-Innovationscampus in Görlitz geht in die nächste Phase: Heute wurden im Beisein des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer Absichtserklärungen zu Ansiedelungs- und Kooperationsvorhaben unterzeichnet. Siemens hat dafür - unterstützt u. a. vom Freistaat Sachsen und der Stadt Görlitz - mit der Technischen Universität Dresden, der Hochschule Zittau / Görlitz sowie der Handelshochschule Leipzig (HHL) innovationsstarke Partner gewinnen können.

150 Jahre Periodensystem: TU Freiberg eröffnet Sonderausstellung

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150 Jahre Periodensystem
Zum internationalen Jahr des Periodensystems der Elemente hat die TU Bergakademie Freiberg eine besondere Ausstellung konzipiert. Diese zeigt die bedeutende Rolle der Universität, an der mehrere Elemente entdeckt wurden. Eröffnet wird die Ausstellung am 3. Dezember in der Universitätsbibliothek.

2019 feiert das von den Chemikern Dmitri Mendelejew und Lothar Meyer entwickelte Periodensystem der Elemente (PSE) seinen 150. Geburtstag. Der Technische Universität Bergakademie Freiberg kommt in diesem Kontext eine ganz besondere Rolle zu. Durch Freiberger Professoren und Absolventen wurden nämlich gleich vier chemische Elemente entdeckt. Am bekanntesten sind wohl die Entdeckungen des Indiums im Jahr 1863 durch Ferdinand Reich und Theodor Richter sowie des Germaniums im Jahr 1886 durch Clemens Winkler.

Wenig bekannt ist jedoch, dass auch internationale Absolventen der Bergakademie zwei chemische Elemente entdeckten. Die beiden aus Spanien stammenden Brüder Fausto und Juan Jose Delhuyar, die von 1778 bis 1781 in Freiberg studiert hatten, entdeckten zwei Jahre später in Vergara das Element Wolfram. Das Erz dafür stammte übrigens aus Zinnwald. Ein weiterer Verdienst Fausto Delhuyars ist die Gründung der Bergakademie im damaligen Neu Spanien, in Mexiko-Stadt.  An diese Bergakademie ging später ein weiterer spanischer Absolvent der Freiberger Bergakademie: Andrés Manuel del Río. Er entdeckte dort das Element Vanadium.

Diesen vier „Freiberger Elementen“ widmet die Universitätsbibliothek ihre neue Ausstellung. Eröffnet wird sie am 3. Dezember ab 18 Uhr mit einem Vortrag von Prof. Edwin Kroke im Agricolasaal der Universitätsbibliothek. Bis Ende März 2020 können sich interessierte Besucher/innen über „Entdeckungen – die Bergakademie und das Periodensystem der Elemente“ informieren.

Zum internationalen Jahr des Periodensystems der Elemente hat die TU Bergakademie Freiberg eine besondere Tasse gestaltet, die es im Uni-Shop zu kaufen gibt.

Weitere Informationen unter: https://blogs.hrz.tu-freiberg.de/ub/events/ausstellungseroeffnung-pse/

Highspeed-WLAN auf dem Dresdner Striezelmarkt

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SHD hat gemeinsam mit der Landeshauptstadt Dresden bereits die letzten Jahre im Rahmen eines Pilotprojekts Highspeed-WLAN auf den berühmten Dresdner Weihnachtsmarkt gebracht. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit geht auch in diesem Jahr in die nächste Runde.
Geschützt durch separate und sichere Gehäuse wird die für das WLAN benötigte Technik auf dem Dresdner Striezelmarkt zuverlässig bereitgestellt. SHD übernimmt zudem die komplette Supportbetreuung.
Somit garantiert SHD die flächendeckende WLAN-Nutzung auf Deutschlands ältestem Weihnachtsmarkt.
Stabile Datenverbindungen und eine flächendeckende WLAN-Versorgung sorgen auf dem Striezelmarkt Dresden für reibungslose Abläufe: Händler müssen sich auf ihre Kassensysteme verlassen können, Besucher können ebenfalls auf das WLAN zugreifen und schnelles Reagieren bei Sicherheitslagen wird unterstützt.

Überzeugen Sie sich selbst von unserem Highspeed-WLAN!

Stellen der SHD System-Haus-Dresden GmbH

Service Consultant (m/w/d) Business Process Management in Dresden
Werkstudent (m/w/d) Wirtschaftsinformatik - Aufbau einer Kollaborationsplattform (10 bis 20 Stunden) in Dresden
Werkstudent (m/w/d) Wirtschaftsinformatik - Erstellung eines webbasierten Bereitschaftsplans (10 bis 20 Stunden) in Dresden
Duales Studium / BA-Student (m/w/d) - Wirtschaftsinformatik ab 2020/2021 in Dresden
Duales Studium / BA-Student (m/w/d) - Informationstechnik ab 2020/2021 in Dresden
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